Idstein/Saarwellingen - Der Name Gabriel Clemens (39) ist in Deutschland derzeit in aller Munde. Nach seinen überzeugenden Auftritten bei der Darts-Weltmeisterschaft inklusive Krönung durch das Erreichen des Halbfinals gilt der Saarländer als größte Hoffnung Kneipensports. Aber wie sieht es mit der inländischen "Konkurrenz" aus? Hierzu gab Max Hopp (26) ausführliche Einblicke.

Das einstige deutsche Darts-Wunderkind stellte sich dem Fernsehsender Sport1, für den er während der WM im Alexandra Palace als Experte tätig war, für ein ausführliches Interview, in welchem er nicht nur seine eigenen Perspektiven für das neue Jahr, sondern auch seine Sicht auf die Erfolge seines Landsmannes beleuchtete.

Im zarten Alter von 23 begeisterte der gebürtige Hesse Hopp die Darts-Welt und machte auch sein Heimatland verstärkt auf Sport aufmerksam. Sein Erreichen der dritten WM-Runde im Jahr 2019 sowie der zwischenzeitliche 23. Rang in der Weltrangliste galten bislang als größte deutsche Errungenschaften im Darts-Sport.

Doch der Saarländer Clemens pulverisierte diese Erfolge regelrecht, kletterte sogar auf Rang 19 der sogenannten Order of Merit.

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Auch deshalb stellte der "Maximiser" jetzt auch eine kuriose Forderung: "Ich plädiere dafür, dass man ihm im Saarland eine Statue baut. Er ist ja einer der erfolgreichsten Saarländer."

Laut Hopp ist für Neid angesichts dieses Höhenflugs aber dennoch kein Raum: "Wir sitzen im gleichen Boot. Für alle ist es wichtig, dass die Sportart in Deutschland gepusht wird", sagte der 26-Jährige gegenüber Sport1 und bezeichnete Clemens' Halbfinaleinzug als schlichtweg "genial".

Das einstige deutsche Darts-Wunderkind selbst wolle bei sich in den kommenden Wochen und Monaten "den Druck rausnehmen", auch aufgrund eigener, schwächerer Leistungen, und zunächst über die sogenannte Q-School die Berechtigung für die Profitour zurück erwerfen.

Der 39-jährige "German Giant" könne derweil noch weiter auf der Erfolgswelle schwimmen.

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So traue Hopp seinem Landsmann durchaus einen festen Platz in den Top 16 der Welt zu, selbst ein Top-Ten-Rang sei bei entsprechender Konstanz kein Ding der Unmöglichkeit.