Einen Moment nicht aufgepasst: So kurios verletzte sich Darts-Star Michael van Gerwen

Berlin/Riesa - Seine deutschen Fans waren zunächst extrem traurig, dass Darts-Star Michael van Gerwen (35) bei der Premier League in Berlin und der PDC European Tour in Riesa nicht an den Start gehen konnte. "Mighty Mike" hatte sich verletzt, jetzt ist klar, wie das Missgeschick passierte.

Michael van Gerwen (35) verletzte sich in Berlin und konnte am Ende nicht antreten.
Michael van Gerwen (35) verletzte sich in Berlin und konnte am Ende nicht antreten.  © Zac Goodwin/PA Wire/dpa

Vincent van der Voort (49), selbst Spieler, verriet es in einem Podcast. "Michael zog ein Trikot für seinen Sponsor an und plötzlich war es geschehen. Er merkte sofort, dass es etwas nicht stimmt. Er konnte seinen Hals kaum noch bewegen", erklärte sein Landsmann.

Zwar versuchte es der Niederländer beim Einwerfen noch, doch da er seinen Kopf wirklich kaum noch drehen konnte, machte ein Start keinen Sinn. Sein Umfeld bemerkte das vor allem an seinem Verhalten. "Er war steif, sagte kaum ein Wort, das kennt man so von ihm nicht. Normalerweise ist er der Lauteste von allen. Dieses Mal war totale Ruhe", erinnerte sich van der Voort.

Van Gerwen habe wirklich gelitten, schließlich hätten beide ihren Sachen im Hotel wieder eingepackt, hätten sich ins Auto gesetzt und seien nach Hause gefahren.

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Zuvor hatte er aber für Wirbel gesorgt, indem er die deutschen Pfeilwerfer angriff. "Die Deutschen sind besser darin, Darts zu schauen, als Darts zu spielen", bemerkte er.

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Martin Schindler (28) ist einer aus dem deutschen Quartett, das von van Gerwen sein Fett weg bekam.
Martin Schindler (28) ist einer aus dem deutschen Quartett, das von van Gerwen sein Fett weg bekam.  © John Walton/PA Wire/dpa

Sowohl in Berlin als auch in Riesa war die Stimmung gigantisch. Klar, man kann die Aussage des Niederländers als Kompliment an die deutschen Anhänger interpretieren.

Aber eben auch als bösen Seitenhieb gegen die Darts-Aushängeschilder des Landes. Martin Schindler (28), Gabriel Clemens (41), Ricardo Pietreczko (30) und Florian Hempel (34) fehlten in der Hauptstadt.

"Für so ein großes Land performt Deutschland definitiv unter seinen Möglichkeiten. Wie ist es möglich, dass die Niederlande so viel bessere Spieler hat", wunderte sich van Gerwen.

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Das nächste Aufeinandertreffen mit den Angesprochenen dürfte spannend werden angesichts solcher forschen Aussagen.

Titelfoto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa

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