Pfeil ins Brett, statt Herz: Darts-WM vermiest dieser Legende die Flitterwochen!
London (England) - Antrag unterm Eiffelturm, Hochzeit auf Zypern - die Liebesgeschichte von Pfeilwerfer Raymond van Barneveld (56) und seiner Ehefrau Julia (38) könnte romantischer kaum sein. Zumindest bis jetzt, denn bei den Flitterwochen macht ihnen die anstehende Darts-WM einen Strich durch die Rechnung.
Am 15. Dezember startet das Jahreshighlight der PDC im Londoner Alexandra Palace, zum 17. Mal wird dann auch der 56-jährige Niederländer am Oche stehen.
Sicherlich immer noch eine große Ehre, die bei "Barney" allerdings auch Terminstress verursacht: "Der Nachteil am Darts ist, dass ich die ganze Zeit reisen muss. Deshalb hatten wir noch keine Zeit für eine schöne Hochzeitsreise", so der Weltmeister von 2007 im Interview mit der britischen Sun.
Vor fast genau drei Monaten gab er seiner Angebeteten an der malerischen Küste der zypriotischen Hafenstadt Larnaka das Jawort, schon die Vermählung musste damals aufgrund des Endspiels der World Series of Darts in Amsterdam um einen Tag verschoben werden.
Zum romantischen Ausflug in Zweisamkeit blieb im Anschluss keine Zeit, nun steht mit der WM das nächste große Turnier auf dem Plan. Wann es für "RvB" und seine Gattin endlich in die Flitterwochen geht, hängt auch davon ab, wie weit der wiedererstarkte Routinier kommt.
"Wir haben den Januar nach der Weltmeisterschaft im Blick - ich bin mir also ziemlich sicher, dass ich dann im Finale stehen werde!", scherzte der langjährige Top-Ten-Spieler.
Hochzeitsfoto von Raymond van Barneveld und seiner Julia auf Instagram
Schafft es Raymond van Barneveld bei der Darts-WM bis ins Finale?
"Es ist gar nicht so einfach, im Januar Urlaub zu machen. Es regnet überall. Du willst doch nicht 14 Tage lang irgendwo sitzen und es regnet, oder?", meckerte van Barneveld.
Das Endspiel des Mega-Events findet am 3. Januar 2024 statt, theoretisch hätte Barney nach den obligatorischen Presseterminen als Weltmeister also trotzdem noch genügend Raum für eine Liebes-Reise.
Zuvor muss er als gesetzter Spieler in der zweiten Runde am 22. Dezember aber erstmal gegen den Polen Radek Szaganski (44) oder den Finnen Marko Kantele (55) ran.
Seine Chancen auf einen tatsächlichen Finaleinzug schätzt der Niederländer nach den Aufs und Abs der vergangenen Jahre inklusive seines zwischenzeitlichen Rücktritts sachlich ein.
"Es ist jetzt nicht realistisch zu sagen, dass ich den Pokal holen werde. Im Moment gibt es bessere Spieler", so der 29. der Weltrangliste.
Nach dem Abenteuer im "Ally Pally" soll es übrigens nach Malaysia gehen - wenn das Wetter mitspielt.
Titelfoto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa, Screenshot/Instagram/raybar180