Knallhart! Darts-Star schmeißt nach Seuchenjahr alle seine Pokale und Pfeile weg

London (England) - Frühjahrsputz der besonderen Art! Peter Wright (53) hat ein echtes Seuchenjahr hinter sich, das im enttäuschenden Zweitrunden-Aus bei der Darts-Weltmeisterschaft gipfelte. Künftig will "Snakebite" aber wieder angreifen - und ergreift dafür ungewöhnliche Maßnahmen.

Peter Wright (53) will im angebrochenen Jahr nur noch ein Darts-Set benutzen. Alle anderen ist er bereits losgeworden.
Peter Wright (53) will im angebrochenen Jahr nur noch ein Darts-Set benutzen. Alle anderen ist er bereits losgeworden.  © Sarah Stier / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Damit der Neustart gelingt, hat der 53-jährige Schotte reinen Tisch gemacht und sich seiner sportlichen Habseligkeiten entledigt, wie er der PDC im Vorfeld der Bahrain Darts Masters verriet.

"Ich habe all meine Pokale und meine Darts weggeworfen, damit ich neu anfangen kann. Ich will dieses Jahr neue Trophäen gewinnen", so der zweimalige Weltmeister.

Auch seine häufig kritisierte Marotte möchte er ablegen. Wright ist nämlich dafür bekannt, mitunter mehrmals im Match die Pfeile zu wechseln - insbesondere wenn es nicht läuft.

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"Ich will mich darauf besinnen, nur einen Satz Darts zu benutzen", kündigte die ehemalige Nummer eins der Welt an. "Wenn ich das das ganze Jahr über schaffe, werde ich nicht nur sehr glücklich, sondern auch eine Gefahr für alle sein."

Ob seine Darts-Devotionalien im Mülleimer gelandet sind oder einen neuen Besitzer gefunden haben, ließ Wright übrigens offen. Da der Paradiesvogel aber mehrere Hundert Pfeil-Sätze besitzen soll und fast alle großen Titel gewinnen konnte, bleibt Letzteres zu hoffen.

Luke Humphries und Luke Littler inspirieren Peter Wright

Bei der Darts-WM tauchte Peter Wright (53) im Grinch-Look auf - und blieb dem Motto treu. Noch vor Weihnachten war das Turnier für ihn vorbei.
Bei der Darts-WM tauchte Peter Wright (53) im Grinch-Look auf - und blieb dem Motto treu. Noch vor Weihnachten war das Turnier für ihn vorbei.  © Zac Goodwin/PA Wire/dpa

Ohne den Ballast der Vergangenheit soll es nun also wieder bergauf gehen, wofür sich "Snakebite" seine jüngst durchgestarteten Kollegen zum Vorbild nimmt.

Nach seinem frühen WM-Aus gegen den Waliser Jim Williams (39) habe Wright das Turnier im Fernsehen verfolgt.

"Luke Littler und Luke Humphries haben mich mit ihren Leistungen inspiriert", so der amtierende Europameister.

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"Vor allem Luke Humphries hat mit seinen Erfolgen in den letzten vier Monaten bewiesen, was man erreichen kann, wenn man sich anstrengt."

"Cool Hand Luke" sicherte sich im vergangenen Jahr drei Major-Titel, ehe sich der 28-Jährige am 3. Januar auch die WM-Krone aufsetzte - im Finale gegen den erst 16-jährigen Littler.

"Luke Littler ist das Beste, was ich je im Fernsehen gesehen habe!", adelte jetzt auch Wright den Teenager.

Einfach wird der Weg zurück an die Weltspitze für ihn selbst allerdings nicht. Mit seinen dürftigen Auftritten ist der Schotte inzwischen auf den achten Platz der Order of Merit abgerutscht und steht damit so weit hinten, wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr.

Titelfoto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa

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