Las Vegas (USA) - Anfang des Jahres krönte sich Michael Smith (32) erstmals zum Darts-Weltmeister, seitdem hat ihn das Glück offenbar nicht mehr verlassen. In Las Vegas sahnte der "Bully Boy" nun einen Batzen Geld ab.

"Schöner 12k Jackpot", schrieb der 32-jährige Engländer auf Twitter zum Gewinn-Bild eines einarmigen Banditen. Umgerechnet ergatterte der Führende der PDC-Weltrangliste an der Maschine satte 10.654 Euro.

Im Vergleich zu den 500.000 Pfund (rund 567.000 Euro), die es für den WM-Sieg im Londoner Alexandra Palace gab, sind das natürlich nur Peanuts. Trotzdem dürfte sich der Brite über den Zuschuss für die Urlaubskasse freuen.

Derzeit erholt sich Smith zusammen mit seiner Frau Dagmara (29) in der US-amerikanischen Zockermetropole vom turbulenten Jahresstart.

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"Nummer 1 der Welt, Weltmeister und jetzt Leben", betitelte der Pfeilwerfer einen anderen Post aus "Sin City" auf der Zwitscher-Plattform. Das geteilte Video zeigt ihn beim Ausspannen in einem Jacuzzi, darüber hinaus posiert er in einem weiteren Foto mit einer dicken Zigarre.

Die ausgleichende Entspannung hatte der "Bully Boy" infolge des erhöhten Drucks nach dem WM-Sieg auch bitter nötig, wie er kürzlich im Interview mit Sport1 gestand.

"In den ersten vier Monaten des Jahres war ich jetzt nicht der Beste. Ich glaube aber, es ist verständlich nach einem WM-Titel. Ich war noch nie in einer derartigen Situation und hatte einen solchen Druck", sagte Smith.

Und der 32-Jährige fügte an: "Es ist ein neuer Umstand, mit dem ich umgehen muss."

Dafür holte sich Smith auch Rat bei Darts-Legende Phil "The Power" Taylor (62) ein: "Er hat einfach gesagt, dass man damit leben muss. Und er hat gesagt, dass ich auch lernen muss, 'Nein' zu sagen."

Zwar spreche der Familienvater außerdem mit seinen Konkurrenten Michael van Gerwen (33) und Peter Wright (53) über die angewachsene Belastung, aber die "wollen dir nicht sagen, was zu tun ist. Phil hat seine Karriere beendet – und man hört auf Phil!"

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Die Jackpot-Story erinnert darüber hinaus übrigens an einen anderen Weltmeister und Taylor-Schützling.

Adrian Lewis (38) räumte 2005 in Las Vegas sogar 75.000 Dollar ab, allerdings bekam er den Gewinn damals nicht ausgezahlt, weil er noch keine 21 Jahre alt war. Was ihm blieb, war sein bis heute benutzter Spitzname "Jackpot".