England - Früh übt sich! Chris Dobey (34) gehört mittlerweile zur absoluten Darts-Elite, doch der Engländer denkt auch schon an die nächste Generation. Eines Tages will er gemeinsam mit seinem Sohn auf den großen Bühnen stehen.

Damit der Sprössling zum nächsten Luke Littler (18) wird, bekommt er bereits im zarten Alter von gerade einmal 14 Monaten die Pfeile in die Hand, wie der Masters-Sieger von 2023 im YouTube-Interview mit "Juicy Darts" verriet.

"Bei dem Kleinen haben wir schon angefangen", so der 34-Jährige. "Wir haben ihm eine magnetische Dartscheibe zum ersten Geburtstag geschenkt, und er steht ständig davor."

Dobey hat zwei Söhne, Cole kam im Juni 2017 zur Welt, im Dezember 2023 folgte dann der zweite Stammhalter.

Auch seinem ersten Kind wollte er die Karriere am Oche schon früh schmackhaft machen, das habe aber nicht so gut funktioniert: "Mein Ältester hat kein Interesse mehr. Als er 12 bis 18 Monate alt war, konnte er gut werfen, aber inzwischen hat er gar keine Lust mehr."

Sein Jüngster sei hingegen Feuer und Flamme und feuere ständig auf die Magnetscheibe, wie "Hollywood" stolz erklärte. "Wir wollen ihn früher zum Spielen bringen als Littler, aber wir drängen ihm trotzdem nichts auf", versicherte der Brite.

Nach seinem phänomenalen Sturm an die Spitze der Darts-Welt waren von "The Nuke" rasch Fotos aufgetaucht, die ihn in ganz jungen Jahren beim Pfeilwerfen zeigen.

Allzu großen Druck möchte Dobey seinem Kind jedoch nicht machen: "Wir schauen einfach, was passiert. Aber aktuell steht er immer am Bord und liebt es."

Dass er davon träumt, einmal gegen einen seiner Söhne auf der Pro Tour anzutreten, kann er allerdings nicht verbergen: "Ich würde so gerne noch spielen, wenn es einer von ihnen schafft. Das wäre wunderbar", so der neunfache WM-Teilnehmer.

"Aber ich würde sie zu 100 Prozent schlagen. Man darf es ihnen nicht zu einfach machen", witzelte der Darts-Star.