Brutaler Crash! Indy-500-Pilot wegen einziger Frau im Krankenhaus
Indianapolis - Das Indy-Car-Rennen auf der berühmten Rennstrecke in Indianapolis (Indiana, USA) startet eigentlich erst am kommenden Wochenende. Leider sorgt es bereits jetzt schon für traurige Schlagzeilen.
Unmittelbar vor einer langgezogenen Steilkurve geschah nämlich ein brutaler Unfall.
Die Indy-Car-Pilotin Katherine Anne Legge (42) raste mit erheblichem Geschwindigkeitsüberschuss in das Heck ihres Konkurrenten Stefan Wilson (33)!
Beide verloren die Kontrolle über ihre Autos und krachten fast ungebremst in die Mauer. Stefan Wilson musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Davor zeigte der Brite den Kameras aber den Daumen nach oben.
Indy-500-Unfall: Stefan Wilson muss in Krankenhaus!
Im Krankenhaus kam dann die bittere Diagnose für Wilson. NBC zufolge brach sich der 33-Jährige den zwölften Brustwirbel. Mit dieser Verletzung kann er unmöglich am Indy 500 an diesem Wochenende teilnehmen.
Die ebenfalls verunfallte Legge wurde ebenfalls gründlich untersucht, blieb aber unverletzt. Die Britin ist die einzige Frau, die in diesem Jahr den Indy 500 fährt.
Marshall Pruett feiert von nun an zwei Geburtstage
Direkt am Ort des Einschlages an der Mauer stand Marshall Pruett (52). Der Motorsport-Fan wollte wohl gerade Aufnahmen von der Strecke machen und hielt damit ungewollt den Crash aus nächster Nähe mit der Kamera fest!
Der US-Amerikaner ist sich sicher, dass ihm all seine Schutzengel geschützt haben.
Dieses außergewöhnliche Foto dürfte sicherlich in die Motorsportgeschichte eingehen!
Übler Crash geschah bei Testrennen
Das Indy-500-Rennen findet am 28. Mai statt. Es ist das größte jährlich stattfindende Eintagessportevent der Welt! 400.000 Zuschauer verfolgen das Event direkt vor Ort.
Die Teilnehmer haben zwei bis drei Wochen vor dem Rennen Zeit auf der Strecke, ihre Autos zu testen. Der Unfall war also kein Rennunfall, sondern fand in der neutralen Testphase statt.
Bei dem Indy-500-Rennen rasen die Fahrer 500 Meilen (804 Kilometer) auf dem Highspeed-Kurs in Indianapolis. Zum Vergleich: Formel-1-Rennen sind lediglich etwa 300 Kilometer lang.
Titelfoto: Stacy Revere/Getty Images/AFP