Nach Not-OP: Polnischer Ausnahmeboxer repariert sich selbst und träumt vom nächsten Kampf
Posen (Polen) - Innerhalb der Kampfsportszene hat Szymon Komandos sich den Namen König Synthol verdient. Nun überrascht der polnische Ausnahmeathlet mit einer Ankündigung.
Vor circa zwei Wochen musste sich das Schwergewicht einer Notoperation unterziehen: Das Öl aus Szymon Komandos' linken Bizeps musste abgesaugt werden.
Über die sozialen Medien bringt der polnische Gigant seine Fans nun auf den neusten Stand: "Ich will euch zeigen, wie es weiter geht", sagte der extreme Sportler in seinem neusten YouTube-Video.
Der Beitrag ist nichts für schwache Nerven und erst mit Altersnachweis anzuschauen. Darin holt der Sportfanatiker Szymon erstmal eine Spritze und eine Kanüle aus seinem Badezimmerschränkchen: "Das ist die gleiche Spritze und Nadel, mit der ich mir sonst den Stoff spritze."
Komandos desinfiziert alles ordentlich und sucht eine weiche Stelle an seinem malträtiertem Oberarm. Dann sticht er sich die Spritze ins Fleisch und saugt Blut ab.
"Seht Ihr, das ist die Folge von Synthol", sagt der Pole, als er sich das knallrote Blut aus dem Gewebe abzieht. Weiteres Blut tropft aus der Wunde ins Waschbecken.
Das Video auf YouTube: Szymon Komandos behandelt sich selbst
Der rechte Bizeps soll in zwei Monaten unters Messer
Auf der Suche nach dem verlorenen Kampfgewicht
Komandos handelt nach eigenen Aussagen in Absprache mit seinem Arzt: "Ich habe mir heute bereits 15 Milliliter abgezogen."
Er kennt sich aus. Das Blut, das aus dem Loch in seinem Arm ins Waschbecken tropft, wäre noch viel dunkler, wenn er eine Vene erwischt hätte.
Der Kämpfer tupft die Wunde mit einem Tuch ab und richtet das Wort erneut an seine Fan-Gemeinde: "Die Ader kehrt zur Form zurück. Wir operieren den anderen Arm in zwei Monaten."
Nachdem er ein bisschen mit dem gesunden Arm geflext hat, folgt die Überraschung: "Ich wiege aktuell 108 Kilogramm, fahre runter bis auf 95 - und steige ins Oktagon."
Sein nächster MMA-Kampf steht also an! Bei dieser Form des Kampfsports prallen verschiedenste Vollkontakt-Kampfkünste in einem eingezäunten Ring aufeinander. Kaum ist die erste OP verkraftet und der Termin für die zweite Operation abgesteckt, schaut der slawische Haudegen bereits in die Zukunft.
Mit einem Gruß an seine Freunde im Knast beendet Szymon Komandos die Videobotschaft. In den Kommentaren zum Video kann man viele Glückwünsche und Zuspruch lesen.
Titelfoto: montage:instagram/szymon.komandos.git