Mike Tyson gegen Gorilla? "Bot Zoowärter 10.000 Dollar, dass ich ihm auf die Nase hauen kann"
Kalifornien (USA) - Er ist zweifelsohne einer der größten Sportler aller Zeiten: Mike Tyson. Dass der inzwischen 54-Jährige aber auch eine schillernde Persönlichkeit mit dem Hang zum Extremen war und ist, ist ebenso wohl kein Geheimnis.
Nun sprach die lebende Legende mit der britischen "Sun" und packte eine Geschichte aus, die so bizarr klingt, dass sie dem ehemaligen Weltmeister im Schwergewicht schon wieder sehr ähnlich sieht.
So soll er auf dem Höhepunkt seiner Box-Laufbahn beim gemeinsamen Spaziergang im Zoo einen Wärter bestochen haben, ihn für 10.000 Dollar gegen einen Gorilla kämpfen zu lassen - mit seiner damaligen Frau Robuin Givens! Kein Scherz, dem jüngsten Box-Schwergewichtsweltmeister aller Zeiten schienen zu dieser Zeit die entsprechenden menschlichen Gegner ausgegangen zu sein.
Dann musste etwas anderes herhalten. Doch warum ein Gorilla?
Beim Spaziergang durch den Tierpark kommt Tyson die bizarre Idee
Tyson habe ein Agreement mit einem Zoowärter gehabt, der ihm nach Schließung des Tierparks erlaubte, gemeinsam mit seiner Frau im Zoo-Gelände spazieren gehen zu dürfen.
Fernab von nervigen Paparazzi und den zahlreichen Fans des Boxers, die einen normalen Ausflug zu eben jener Zeit nicht möglich gemacht hätten
Am Affengehege kam ihm dann der Blitzknaller: Mehrere Silberrücken-Gorillas teilten sich einen abgesperrten Bereich in dem Tierpark.
Box-Champ Mike Tyson wollte in das Gehege
Einer, so sagte man, sei der "Chef" im Ring gewesen. Ein Einzelgänger, der alle anderen unterdrückte und schikanierte.
Für den Tierfreund und Gerechtigkeitsfanatiker Tyson ein absoluter Dorn im Auge.
"Als wir zum Gorilla-Gehege kamen, gab es da einen Silberrücken, der alle anderen Gorillas plagte", so der Box-Champ. Doch zu dem Kampf Tyson gegen Gorilla kam es letztlich nie.
Es wäre auch ein ungleicher Kampf gewesen, doch wenn zur damaligen Zeit einer einem Gorilla zumindest ein wenig Paroli hätte bieten können, dann "Iron Mike" höchstpersönlich.
"Ich bot dem Wärter 10.000 Dollar damit er mir den Käfig aufschließt, damit ich dem Silberrücken auf die Nase hauen kann. Aber er hat abgelehnt", sagte er. Glücklicherweise könnte man sagen.
Tyson, der inzwischen in das legale Marihuana-Business in Kalifornien eingestiegen ist, ist für seine exotischen Vorlieben für Tiere bekannt.
Neben seiner Taubenzucht hält er auch einige exotische Wildkatzen bei sich zu Hause.
Titelfoto: Kamran Jebreili/AP/dpa ; Enzo Franchini/Zoo Zürich/dpa