Ex-UFC-Fighter gewinnt durch technischen K.o., kurz darauf eskaliert die Situation

Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) - Ein Triumph mit bitterem Beigeschmack! Darren Till (31) hat ein außergewöhnliches Debüt als Boxer gefeiert.

Der britische Kampfsportler Darren Till (31) bestritt nach zweijähriger Pause seinen ersten Fight als Boxer. (Archivbild)
Der britische Kampfsportler Darren Till (31) bestritt nach zweijähriger Pause seinen ersten Fight als Boxer. (Archivbild)  © STEVEN RYAN / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Dem ehemaligen UFC-Kämpfer gelang in seinem ersten Kampf gleich der Premieren-Sieg. Ein Zwischenfall überschattet allerdings den Erfolg des britischen Sportlers. Aber von vorn:

Am Samstagabend (Ortszeit) kämpfte der 31-Jährige in Dubai beim Event "Social Knockout 3" gegen Mohammad Mutie. Ein Fight, der ursprünglich über vier Runden gehen sollte - nach der zweiten allerdings überraschend vorüber war.

Till und Mutie lieferten sich einen munteren Schlagabtausch, dabei traf der Brite den Hinterkopf des Palästinensers.

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Wie mehrere Medien berichten, hätte Mutie aufgegeben und sich bei dem Ringrichter über die regelwidrige Attacke beschwert. Dieser brach das Duell daraufhin ab - und wertete den Kampf als Sieg durch technischen K.o. (TKO) für Till.

Im Anschluss begaben sich beide Boxer in ihre Ecken, lieferten sich jedoch weitere Wortgefechte, die in einem handfesten Skandal mündeten. Beide Fighter gingen aufeinander los!

Videos, die auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu finden sind, zeigen die Auseinandersetzung zwischen den Sportlern. Nicht nur Fäuste fliegen, auch Tritte werden ausgetauscht. Nur mit großer Mühe gelingt es, beide Streithähne auseinander zu halten.

Üble Szenen! Video zeigt Auseinandersetzung zwischen Darren Till und Mohammad Mutie

Nach dem Vorfall äußerte sich Till wie folgt zu der unschönen Szene und teilte dabei verbal noch einmal ordentlich aus: "Er ist kein Kämpfer. Er ist kein richtiger Kämpfer. Er ist ein Feigling. Und dann, wenn ich mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmere, kommt er und greift mich an", so Till laut des US-amerikanischen Nachrichtensenders "Fox News".

Der Ex-UFC-Kämpfer scheint sich jedoch keiner Schuld bewusst: "Ich muss mich verteidigen. Das tut mir wirklich leid, Leute."

2015 feierte Till sein Debüt bei der US-amerikanischen Mixed-Martial-Arts-Organisation "Ultimate Fighting Championship" (UFC), bestritt 24 Kämpfe im Mittelgewicht. 2022 gab er seinen Rücktritt vom Profisport bekannt, es folgte eine zweijährige Pause. Nun die denkwürdige Rückkehr als Boxer.

Titelfoto: STEVEN RYAN / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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