Box-Attacke auf Ringrichter! Kaum zu glauben, was dann passiert
Saitama (Japan) - Schock-Szenen beim Kampfsport-Event Rizin 49! Während eines Kräftemessens von zwei Profis in Japan ist ein Ringrichter zwischen die Fronten geraten - und musste dabei gleich mehrere Schläge einstecken.
Ereignet hatte sich der Vorfall zur Silvesternacht in einer mit rund 37.000 Plätzen fassenden Multifunktionshalle im Süden der Millionenmetropole Saitama, nur unweit von Tokio.
Der heimische Star Rukiya Anpo (29) musste sich im Duell mit dem Iraner Sina Karimian (36) behaupten, stieg der 36-Jährige allerdings nur als Ersatz für Ryan Garcia (26) in den Ring.
Der Grund: Ende Juni war der US-Amerikaner wegen Dopings mit einer einjährigen Sperre belegt worden. Zudem wurde auch eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 9.300 Euro) verhängt.
Offenbar von der Frustration getrieben, nicht gegen einen der weltbesten Kämpfer antreten zu können, setzte Anpo im Fight gegen Karimian zu Rückhandschlägen an. Diese sind jedoch nicht gerne gesehen, gelten als verboten.
Folglich wurde der 29-Jährige mehrfach vom Ringrichter verwarnt. Doch die mahnenden Worte fanden beim Athleten offenbar keinen Anklang, sodass er sich zum wiederholten Male eine Verwarnung einhandelte.
Ringrichter muss Schläge einstecken, bleibt jedoch standhaft
Als sich beide Kontrahenten dann allerdings näher kamen, der Unparteiische beide Sportler voneinander trennen wollte, setzten beide zu weiteren Schlägen an - und trafen dabei gleich zweimal den Schiri. Dieser blieb jedoch standhaft, ging nicht zu Boden.
Umgehend stiegen Sicherheitskräfte in den Ring und lösten die tumultartigen Szenen binnen weniger Sekunden auf. Videos, die auf Social Media kursieren, zeigen mehrere Personen, die beherzt eingreifen - und die Situation letztlich beruhigen.
Da man keinen der beiden Absicht unterstellt hatte, entschied man sich, den Kampf fortzuführen, den Anpo klar und deutlich nach Punkten mit 60:54 gewinnen konnte.
Titelfoto: Screenshot/X,@ParryPunchNews