"Militante Veganerin" schockt Muskel-Legende: "Wenn er mir schmeckt, darf ich ihn schlachten?"
Bonn/Darmstadt/Wien - "Militante Veganerin" trifft auf Bodybuilding-Ikone: Das von YouTuber Leeroy Matata (26) angesetzte Gespräch zwischen Raffaele Raab (27) und Markus Rühl (51) war an Brisanz und gegenseitiger Ablehnung kaum zu übertreffen. Mit manchen Äußerungen ging die Aktivistin aber über jegliche Grenzen weit hinaus.
In dem rund 45-minütigen Video des Gesprächs, das in weiten Teilen eher einem Dauerstreit glich, fanden die Vertreterin der vollends tierfreien Ernährung sowie der Fleischfreund nicht zueinander. Dies lag - zumindest nach Ansicht des Gastgebers sowie der Muskel-Legende - aber weitestgehend an der studierten Medizinerin.
Denn mit ihrer mittlerweile durchaus einem breiten Publikum bekannten, radikalen Art und ihrem Hang dazu, ihrem Gegenüber regelrechte Verbote in Bezug auf seinen bisherigen Lebenswandel auszusprechen, befeuerte sie die ohnehin schon angespannte Diskussion wohlwollend.
Dabei machte sie zur Untermalung ihres Standpunktes sogar nicht vor radikaler Gewaltandrohung Halt und hatte es dabei vor allem auf Moderator Leeroy abgesehen. In Richtung des einstigen Masse-Monsters tätigte sie schockierende Aussagen wie: "Darf ich frei entscheiden, ob ich den Leeroy jetzt schlage?"
Nicht nur dem indirekt Angesprochenen entglitten dabei für einen kurzen Moment die Gesichtszüge. Auch Rühl wies seine Gegenüber bestimmt darauf hin, dass es bei dieser Form der freien Entscheidung - die die 27-Jährige angesichts des Konsums von tierischen Lebensmitteln wiederholt nicht akzeptierte - bestehende Grundrechte zu berücksichtigen gelte.
Damit hatte es der YouTuber aber noch nicht überstanden.
Nach Raffaela Raabs fragwürdiger Anmerkung: Leeroy Matata und Markus Rühl entgleisen Gesichtszüge
Selbst überzeugte Veganer lassen in den Kommentaren kaum ein gutes Haar an der "Militanten Veganerin"
Zu einem späteren Zeitpunkt trieb es die "Militante Veganerin" ein Mal mehr auf die ohnehin schon in schwindelerregender Höhe befindliche Spitze, als sie erneut in Richtung des Ex-Kraftsportlers fragte: "Wenn mir der Leeroy schmeckt, darf ich ihm Gewalt antun?"
Damit befeuerte sie nicht nur die Pauschalisierung seitens des Fleisch-Fans, dass sämtliche vegan lebenden Menschen als zu radikal und nicht kompromissfähig gesehen würden. Raab zog sogar den Zorn derer in den Kommentaren auf sich, die eine ähnliche Weltansicht ihr Eigen nennen.
So schrieb ein User unter das Video: "Ich bin selber Veganer und werde leider zu oft mit Menschen wie dieser Frau in denselben Topf geworfen. Schade. Es schadet der Sache, wenn wir nicht mehr auf Augenhöhe miteinander diskutieren können."
Den sprichwörtlichen Vogel schoss die mittlerweile auch mit Sex-Filmchen auf der Bezahl-Plattform "OnlyFans" agierende Hardcore-Veganerin ab, als sie das Schlachten und Verspeisen von Tieren mit dem Holocaust gleichsetzte. Nicht nur, dass dies seit einem Gerichtsurteil gegen die Tierschutzorganisation PETA im Jahr 2004 verboten ist. Zudem unterstellte die Österreicherin Überlebenden des schrecklichen Genozids mangelnde Fähigkeit zur Reflexion, sollten sie sich von diesem unpassenden Vergleich respektlos behandelt fühlen.
Schockiert konnte der ehemalige Bodybuilding-Profi aufgrund dieser und ähnlicher Ausfälligkeiten schließlich nur noch konstatieren: "Die Umgangsform mit Menschen ist Dir komplett abhandengekommen", wofür er ebenfalls reichlich Zuspruch aus der Reihe der fast zwei Millionen Betrachter des Videos bekam.
Titelfoto: Montage: Screenshot/YouTube/Leeroy will's wissen!, Instagram/markusruehl