Ex-Bodybuilder liefert sich Wortgefecht mit Raffaela Raab: "Ich würde auch einen Hund essen"
Bonn/Darmstadt/Wien - Dieses Wortgefecht hatte es ganz schön in sich! YouTuber Leeroy Matata (26) begrüßte in einem aktuellen Video die selbsternannte "Militante Veganerin", Raffaela Raab (27) und den bekennenden Fleisch-Freund, Ex-Bodybuilder Markus Rühl (51). Vor allem die Aussagen der Tierretterin waren dabei nichts für schwache Nerven.
Bereits vor dem eigentlichen verbalen Schlagabtausch gab es ein paar einordnende Worte des Content-Creators selbst. Denn mit der Ausstrahlung des bereits im Jahr 2022 aufgezeichneten Clips ließ er sich aufgrund mehrerer Vorfälle, die allesamt mit der Tierschutzaktivistin in Verbindung standen, bewusst Zeit.
Neben transphoben Äußerungen im Netz sowie Verbindungen in die rechte Szene, setzte sie wiederholt den Konsum von Fleisch mit dem Holocaust gleich: "Solche Äußerungen sind äußerst respektlos gegenüber Opfern derartiger Gewalt", so der gebürtige Bonner im Vorfeld.
Doch eben dieses herabwürdigende Verhalten legte die "Militante Veganerin" auch im darauf folgenden Video dreist weiter an den Tag. Auch im Gespräch mit der deutschen Bodybuilding-Legende verglich sie die Tötung und den Verzehr von Tieren sowie tierischer Produkte nicht nur mit den Gräueltaten der Nazis, sondern stellte sie auch auf eine Stufe mit Menschheitsverbrechen wie der Sklaverei.
Ihr Gegenüber, der vor allem in den Zehntausenden Kommentaren unter dem Video von den Zuschauern reichlich gefeiert wurde, übte sich hingegen zumindest über weite Strecken im respektvollen Umgang mit der konträren Meinung seiner Mitrednerin - auch wenn es beide nur selten fertig brachten, den jeweils anderen ausreden zu lassen.
Popcorn bereithalten und etwas Zeit einplanen: Der Clash zwischen Fleischesser und Veganerin im Video
Seitenhieb gegen Leeroy: Die "Militante Veganerin" und Fleisch-Freund Markus Rühl auf Instagram
Ausstrahlung des Talks zwischen Markus Rühl und der Militanten Veganerin monatelang zurückgehalten
Das einstige Muskelmonster äußerte dennoch wiederholt, dass er in den Bemühungen der 27-Jährigen durchaus etwas Gutes sehe, dabei dennoch nicht auf seinen freien Willen verzichten wolle, ein Stück Fleisch zu essen.
Zudem stellte er klar, dass er einen fairen Umgang mit Tiere generell für gut heiße. Deutlich überspitzt gab er aber auch zu verstehen: "Ich würde auch einen Hund essen, wenn es bei mir ans Eingemachte geht."
Diese Entscheidungsfreiheit wollte die mittlerweile auch selbst gedrehte Pornos auf der Bezahlplattform "OnlyFans" offerierende "Militante Veganerin" dann aber doch nicht unkommentiert bestehen lassen. Dabei schreckte sie auch nicht davor zurück, die gewählten Argumente für den Fleischkonsum - wie Geschmack oder Tradition - als "dumm" und "nicht sonderlich reflektiert" abzuwatschen.
Spätestens nach dieser letzten, durchaus beleidigenden Spitze gegen den 51-Jährigen, brachte er das Problem vieler Vertreter der rein pflanzlichen Ernährung aus seiner Sicht auf den Punkt: "Ihr wollt immer alles verbieten" oder "das ist alles zu radikal" waren nur einige der Reaktionen des ehemaligen Profi-Kraftsportlers, der sich noch immer größter Beliebtheit erfreut.
Im Nachgang an das am vergangenen Samstag veröffentlichte Video schoss Raab nochmals in Richtung Leeroy, den sie als "Tiergewalt-Unterstützer" betitelte.
Ob es zu einem, wie im Schlusswort des Clips angekündigten, zweiten Teil der Auseinandersetzung zwischen Veganer und Fleischesser kommen wird, darf nach einer derartigen Eskalation durchaus bezweifelt werden.
Titelfoto: Montage: Screenshot: YouTube/Leeroy will's wissen!, Instagram/markusruehl