Schock: Tochter erfährt im Fernsehen, dass ihr Papa tot sein soll!
Stockholm (Schweden) - Am Montagabend wurden im schwedischen Fernsehsender SVT die besten Sportler und Sportlerinnen Schwedens sowie andere herausragende Persönlichkeiten des letzten Jahres ausgezeichnet. Aber es wurde auch der Verstorbenen gedacht. Einer von ihnen ist allerdings sehr lebendig.
Am Dienstagmorgen klingelte das Telefon des ehemaligen Fußballers Rolf-Inge Andersson (81). Am anderen Ende der Leitung war seine Tochter Ida Andersson, die höchstwahrscheinlich sehr erleichtert war, die Stimme ihres Papas zu hören.
Denn bei einer Sportgala in Stockholm (Schweden) am Abend zuvor wurde der 81-Jährige für tot erklärt.
"Das ist verrückt. So etwas darf einfach nicht passieren", sagte der ehemalige Fußballspieler gegenüber Expressen, der von seiner eigenen Todesnachricht überrascht wurde.
Doch was ist passiert? Tatsächlich starb im vergangenen Jahr ein schwedischer Fußballer namens Andersson. Vorname: Rolf, aber eben nicht Rolf-Inge.
Offenbar führte ein redaktioneller Fehler dazu, dass auf der Gala ein Bild des lebendigen Rolf-Inge Andersson statt des verstorbenen Rolf Andersson (†80) gezeigt wurde.
"Jetzt denken alle, ich sei tot", klagte der Ex-Fußballstar.
Rolf-Inge Andersson: "Muss einfach vergessen, was passiert ist"
"Es war sehr schockierend, ihn so auf dem Bildschirm zu sehen. Ich dachte nur 'Mein Gott, was ist das?'. Ich war sehr besorgt", schilderte Tochter Ida.
"Es war wirklich ein seltsamer Anruf. Papa war geschockt und ich war genauso geschockt."
Noch viel mehr dürften die Verantwortlichen der Gala in Panik geraten sein.
"Das ist zutiefst bedauerlich. Ich entschuldige mich sehr, falls er oder ein Angehöriger sich dadurch verletzt fühlt. Das war absolut nicht unsere Absicht", sagt der Geschäftsführer der Sportgala, Stephan Rimér (49), gegenüber Aftonbladet.
Die Hintergründe für den Fehler sind noch unbekannt. Rimér vermutete, dass es bei der Verifizierung der Bilder zu einem Fehler gekommen ist.
Rolf-Inge Andersson hat sich mittlerweile von der Aufregung beruhigt. Eine Entschuldigung erwarte der Schwede nicht. "Man muss einfach vergessen, was passiert ist. Das ist wohl das Beste."
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / TT, 123RF/natalishaimage