Vierter Sieg in Folge! Niners Chemnitz rehabilitieren sich nach Spanien-Debakel

Chemnitz - Die Niners feiern in der Basketball-Bundesliga den vierten Sieg in Folge! Vor 4727 Zuschauern hatten die Chemnitzer am Sonntag gegen Schlusslicht BG Göttingen nur in den ersten zehn Minuten ein paar Probleme. Danach wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht und triumphierten in der heimischen Messe mit 96:88 (49:41) .

Jeff Garrett (Niners Chemnitz) am Ball. Dahinter lauern die Göttinger.
Jeff Garrett (Niners Chemnitz) am Ball. Dahinter lauern die Göttinger.  © Oliver Mueller/Jan Huebner

Das war die richtige Reaktion nach dem 59:105-Debakel am Mittwochabend in der Champions League beim spanischen Klub Baxi Manresa. Trainer Rodrigo Pastore hatte vor Spielbeginn verraten: „Wir haben die kurze Zeit genutzt, um uns auf Göttingen vorzubereiten. Ich hoffe, wir zeigen heute wieder die beste Version.“

Die beste Version - das klappte im ersten Viertel noch nicht. Die Niners bekamen in der Defensive auf die schnellen Gäste, die den Ball gut bewegten, keinen Zugriff.

Die BG, die zwei Wochen Spielpause hatte, legte los wie die Feuerwehr, führte nach 35 Sekunden 4:0 und nach vier Minuten 11:4.

Dritte Niederlage! Sind die Niners Chemnitz zu schwach für die Champions League?
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Die Führung hatte bis zum Ende des ersten Viertels (25:23) Bestand.

Victor Bailey gelangten in kurzer Zeit drei Dreier

Deandre Lansdowne (Niners Chemnitz) im Zweikampf mit Kostja Mushidi (BG Göttingen).
Deandre Lansdowne (Niners Chemnitz) im Zweikampf mit Kostja Mushidi (BG Göttingen).  © Oliver Mueller/Jan Huebner

Mit Beginn des zweiten Abschnitts büßten die Gäste ihren knappen Vorsprung ein. Victor Bailey jagte innerhalb weniger Minuten drei Dreier durch die Reuse und brachte die Hausherren nach vorn. Die Pastore-Five verteidigte jetzt deutlich intensiver und besser.

In den letzten Sekunden vor der Halbzeitsirene sorgte der starke Bailey, der mit elf Punkten und perfekter Wurfquote aus dem zweiten Viertel ging, mit fünf Zählern in Folge für die 49:41-Pausenführung. Das war zugleich der bis dahin größte Vorsprung der Chemnitzer.

Die spielten auch in der zweiten Halbzeit ihre Vorteile in Sachen Größe und Athletik aus. DeAndre Lansdowne sorgte nach Fastbreak für die erste zweistellige Führung (54:44/23.). Jetzt nahm das Duell mit den noch sieglosen Niedersachsen den erwarteten Verlauf.

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Nach dem dritten Viertel hieß es 76:63 für die Lansdowne & Co., die im letzten Abschnitt etwas abbauten, den Heimsieg mit lautstarker Unterstützung ihrer Fans aber über die Zeit brachten.

Beste Werfer waren die überragenden Aher Uguak (25 Punkte) und Bailey, der mit 20 Zählern aus der Partie ging.

Titelfoto: Oliver Mueller/Jan Huebner

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