Überspringen die Chemnitzer Niners die Pokalhürde Heidelberg?
Chemnitz - Nach dem ersten BBL-Sieg (88:77 gegen Vechta) müssen die Niners Chemnitz am Sonntag (15 Uhr) im Pokal-Achtelfinale nach Heidelberg.
Die Gastgeber sind hervorragend aus den Startlöchern gekommen, gewannen vier ihrer fünf Pflichtspiele. Heidelberg steht in der Bundesliga-Tabelle hinter Ulm und München (gegen beide Teams verloren die Sachsen) auf Platz drei.
Dass die Entwicklung der Niners in die richtige Richtung geht, zeigte der Start-Ziel-Sieg gegen Vechta. "Es ist noch keine Konstanz drin. Das ist zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison jedoch völlig normal", erklärt Trainer Rodrigo Pastore (52) und verrät: "Das jetzige Team erlebe ich als eine der am härtesten arbeitenden Mannschaften, die wir in den letzten Jahren hier in Chemnitz hatten."
Beispielhaft dafür steht Eddy Edigin (28). Der Center kam im Sommer aus Ludwigsburg. Er hatte in den ersten Partien Anpassungsprobleme und stand eher selten auf dem Parkett.
Gegen Vechta schickte Pastore das 2,03 Meter große und 110 Kilogramm schwere Kraftpaket in den entscheidenden Minuten des letzten Viertels aufs Parkett. Edigin markierte wichtige acht Punkte und wurde nach Spielende von Mannschaft und Fans gefeiert.
Edigin: "Wir arbeiten so hart, so professionell. Der Sieg gegen Vechta, die wie wir in der Champions League spielen, war enorm wichtig. Das kann der Wendepunkt sein."
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