Chemnitz - Die Niners haben die Gruppenphase in der Champions League mit der fünften Niederlage beendet. 68:79 (31:45) verloren sie beim Schlusslicht Benfica Lissabon.

Dank des klaren Heimsieges zog der Europe-Cup-Sieger dennoch in die Zwischenrunde ein. Die wird ab dem 7./8. Januar nach dem Modus "Best-of three" ausgetragen. Der Gegner wurde Mittwochabend nach Redaktionsschluss ermittelt.

103:75 gewannen die Niners Mitte Oktober ihr Heimspiel gegen die Portugiesen. Das 28-Punkte-Polster war komfortabel. Doch das Weiterkommen geriet zu Beginn der zweiten Halbzeit in Gefahr.

Die Gastgeber, die im US-Amerikaner Trey Drechsel (34 Punkte, elf Rebounds) ihren überragenden Werfer hatten, waren auf 51:34 (23.) enteilt.

Trainer Rodrigo Pastore (52) nahm eine Auszeit, machte seine Jungs heiß. Auf dem Parkett stand fortan eine komplett andere, aggressivere, emotionalere und selbstbewusstere Mannschaft. Jetzt fielen auch die Dreier. Die ersten acht Versuche hatten den Korb durchweg verfehlt.

Das dritte Viertel endete mit dem Buzzer-Dreier von DeAndre Lansdowne (35). Olivier Nkamhoua (24) legte zu Beginn des letzten Abschnitts einen Distanzwurf zum 57:59 nach. Das drohende Aus war mit dem 23:8-Zwischenspurt verhindert worden.

"Als es darauf ankam, waren wir da. Doch es wird in der Champions League und BBL auf Dauer nicht reichen, wenn nur zwei, drei Spieler ihre Topform abrufen", konstatierte Trainer Pastore.

Niners Chemnitz Gelingt den Niners heute die Trendwende gegen Bonn?

Er wusste: Ohne Nkamhoua (17 Punkte, acht Rebounds), Lansdowne (14/7) und Aher Uguak (zwölf Punkte, sieben Assists) wäre Chemnitz ausgeschieden.