Top-Duell in der Messe: Überraschen die Niners Chemnitz die Stars vom FC Bayern München?

Chemnitz - Sensations-Spitzenreiter gegen Star-Ensemble - mehr Spannung geht nicht, wenn die Niners Chemnitz am heutigen Sonntag, 17 Uhr, auf die Korbjäger vom FC Bayern München treffen!

Niners-Kapitän Jonas Richter (26, l.) warnt vor den Bayern um Niklas Wimberg.
Niners-Kapitän Jonas Richter (26, l.) warnt vor den Bayern um Niklas Wimberg.  © IMAGO/Bert Harzer

Die Gäste von der Isar kommen als Tabellenzweiter und mit einem klaren Statement in die Messe Chemnitz: Auswärtssieg! Auf Platz eins vorrücken können die Münchner allerdings selbst bei einem Erfolg in Chemnitz nicht, da die Niners bereits 14 Siege eingefahren haben.

Dass das Star-Ensemble um Ex-NBA-Champion Serge Ibaka (34) richtig gut drauf ist, war am Donnerstagabend zu sehen. Da servierten die Münchner im innerdeutschen EuroLeague-Duell Alba Berlin klar und deutlich mit 82:65 ab.

Und so kommen die Worte von Niners-Kapitän Jonas Richter (26) nicht überraschend: "Wir stehen aktuell in der Tabelle zwar vor München, aber wir gehen nicht als Favorit in dieses Spiel. Die Bayern haben einen sehr starken Kader, vielleicht sogar den besten der Liga."

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Die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (51) weiß, dass sie sich gegenüber dem 101:98 gegen Oradea im Europe Cup steigern muss - vor allem in Sachen Defensivarbeit.

Da kommt auf die Niners am heutigen Sonntag ein richtig harter Job zu. "Die Bayern spielen sehr körperbetont. Sie haben sehr große, physisch starke Center. Das wird ein harter Kampf", prophezeit Richter.

Ehemaliger Niners-Korbjäger zurück in Chemnitz

Bei allem Respekt vor dem Pokalsieger von 2023: Wehrlos ergeben wollen sich die Chemnitzer vor heimischer Kulisse (die Messe ist längst ausverkauft) nicht. "Wir müssen wirklich alles geben, unser bestes Spiel abliefern, um eine Chance auf den Sieg zu haben", betont Richter.

Der FC Bayern reist mit dem Weltmeister-Trio Andi Obst, Isaac Bonga und Niels Giffey und mit zwei ehemaligen Niners-Korbjägern an. Point Guard Nelson Weidemann hatte die Chemnitzer im vergangenen Sommer verlassen.

Zwei Jahre lang war der gebürtige Berliner von den Münchnern an die Niners ausgeliehen worden. Weidemann nahm eine starke Entwicklung und avancierte zum Chemnitzer Publikumsliebling. Niklas Wimberg spielte drei Jahre lang für die Sachsen. 2022 wechselte der Nationalspieler an die Isar.

Titelfoto: IMAGO/Bert Harzer

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