Spiel gegen Braunschweig: Niners Chemnitz wollen Fans etwas bieten
Chemnitz - Die Niners Chemnitz haben sich mit einer Machtdemonstration gegen die Bamberg Baskets (109:79) die ersten zwei Punkte gesichert. Am morgigen Sonntag will die "Orange Army" bei den Löwen Braunschweig auswärts genauso zubeißen.
"Wir müssen offensiv den Ball viel bewegen, damit sich der Gegner nicht auf zwei, drei Spieler fokussieren kann, um sie dann herauszunehmen", sieht Kapitän Jonas Richter (26) den Schlüssel zum Erfolg in einer geschlossenen Teamleistung. So wie dies zuletzt gegen Bamberg der Fall gewesen ist.
"Wir haben gut als Team zusammengespielt und den Ball laufen lassen, weshalb wir so ausgeglichen gescort und 109 Punkte gemacht haben", meint der 26-Jährige mit Blick auf die Spielstatistik, als inklusive ihm sechs Mann zweistellig trafen.
Richter: "Was uns ausmacht und so gefährlich ist, dass jeder scoren kann. Dazu müssen wir unser schnelles Spiel beibehalten und defensiv konstant bleiben."
Denn im Gegensatz zum Auftakt in Ulm hatte man sich defensiv gesteigert, indem sehr gut gearbeitet und mit viel Energie gespielt wurde.
Niners-Kapitän Richter: "Der WM-Sieg hat eine sehr gute Aufmerksamkeit auf den Basketball in Deutschland gezogen"
"Man hat den Schritt nach vorne gemerkt", sagt Richter. Apropos Schritt nach vorn: Einen gewaltigen Schritt nach vorn in der öffentlichen Wahrnehmung hat der Basketball hierzulande zweifelsohne durch den WM-Sieg der deutschen Nationalmannschaft um Kapitän (und Braunschweig-Gesellschafter) Dennis Schröder (30) gemacht.
Richter: "Der WM-Sieg hat eine sehr gute Aufmerksamkeit auf den Basketball in Deutschland gezogen. In Chemnitz sind ohnehin viele Basketballverrückte, was man auch beim ersten Heimspiel in der Messe gesehen hat."
Und weiter: "Ich hoffe, dass es so bleibt und bei dem ein oder anderen das Interesse noch zunimmt. Dafür sind wir gefordert, erfolgreich zu spielen und den Fans etwas zu bieten."
Titelfoto: IMAGO/Alexander Trienitz