Niners-Trainer Pastore nach Chemnitzer Auf und Ab: "Müssen schneller besser werden"

Chemnitz - Niners-Trainer Rodrigo Pastore (52) bleibt seiner Linie treu. Der Argentinier verfiel nicht in Panik, als die Chemnitzer im Dezember eine Niederlage nach der anderen kassierten. Und er wird jetzt, da das Team zurück in der Erfolgsspur ist und gegen Hamburg (69:60) den dritten BBL-Sieg in Folge feierte, nicht euphorisch.

Niners-Coach Rodrigo Pastore (52) sieht eine schrittweise Verbesserung in seiner Mannschaft - wird aber nicht sofort euphorisch.
Niners-Coach Rodrigo Pastore (52) sieht eine schrittweise Verbesserung in seiner Mannschaft - wird aber nicht sofort euphorisch.  © Hendrik Schmidt/dpa

Für Pastore ist jede Saison ein Lernprozess. Er strebt nach dem Maximum, will jeden Spieler und damit die Mannschaft besser machen. Für den einen oder anderen Korbjäger mag das anstrengend sein. Doch so langsam trägt die akribische Arbeit des Erfolgstrainers Früchte.

Die Mannschaft wächst immer besser zusammen. Die mit viel Vorschusslorbeeren verpflichteten deutschen Korbjäger Nicholas Tischler und Eddy Edigin präsentieren sich zusehends stärker und selbstbewusster. Die Niners sind auch ohne weitere Neuzugänge gut gerüstet für den zweiten Teil der Hauptrunde.

"Es läuft für uns diese Saison alles andere als rund. Dennoch stehen wir in der BBL bei 9:6 Siegen. Wie das Team die vielen Rückschläge verdaut - davor ziehe ich meinen Hut. Ich habe das Gefühl, dass wir in kleinen Schritten besser werden. Jetzt müssen wir einen Weg finden, diesen Prozess zu beschleunigen", sagte Pastore nach dem Heimsieg gegen die Towers Hamburg, der dank der starken Niners-Defense nie in Gefahr geriet.

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"Für den Kopf ein sehr wichtiger Sieg nach den beiden knappen Niederlagen gegen Manisa Basket", betonte Pastore.

Bester Niners-Scorer gegen Hamburg: Aher Uguak

Aher Uguak (26) erzielte 22 Punkte gegen Hamburg.
Aher Uguak (26) erzielte 22 Punkte gegen Hamburg.  © Hendrik Schmidt/dpa

Er verwies aber auch darauf, dass das Schlussviertel gegen wurfschwache Hamburger alles andere als souverän war.

"Gerade am Ende leisteten wir uns wieder viele unnötige Fehler. Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir aus den letzten Partien gegen Manisa gelernt haben, wie man Spiele besser beendet. Doch wir gerieten wieder ins Schwimmen."

Bester Mann auf dem Parkett war Aher Uguak (26). In Abwesenheit von DeAndre Lansdowne (35, Hexenschuss) übernahm der Kanadier in weiten Teilen den Spielaufbau.

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Uguak stand über 38 Minuten auf dem Parkett. Mit 22 Punkten (17 in Halbzeit zwei) war er bester Scorer des Freitagabends.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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