Niners-Trainer Pastore fordert mehr Gelassenheit
Chemnitz - Spielfreies Wochenende für die Niners Chemnitz. Das Team von Trainer Rodrigo Pastore war im Pokal-Achtelfinale ausgeschieden. Um die Qualifikation für das Top-Four-Turnier kämpfen am Samstag und Sonntag andere Vereine.
Für den Europe-Cup-Sieger geht es am Dienstag (20 Uhr) in der Champions League weiter. Dann gastiert der ungeschlagene Spitzenreiter in der Gruppe G, Derthona Basket, in der Messe.
In der Bundesliga feierten Kapitän Jonas Richter & Co. in den vorigen sieben Partien sechs Siege und liegen aussichtsreich im Rennen um die begehrten Play-off-Tickets.
Zufrieden mit den Auftritten seiner Jungs war Pastore in den vergangenen Wochen nicht immer, weil die Konstanz in den Leistungen einzelner Korbjäger fehlt.
"Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Team haben. Aber wir müssen mehr Balance und Gelassenheit in unser Spiel bekommen, unsere Stärken und Schwächen besser verstehen", betont der Argentinier.
Noch fünf Spiele bis Jahresende
Nach der überragenden Vorsaison bittet er die Fans um Geduld.
"Wir können mit der aktuellen Mannschaft nicht einfach den Spielstil früherer Teams kopieren", erklärt der Erfolgscoach und nimmt sich selbst in die Pflicht: "Es ist meine Aufgabe, die Stärken der Jungs, die jetzt hier sind, noch mehr zur Geltung zu bringen."
Nach dem Duell mit Derthona wartet alles andere als eine besinnliche Adventszeit auf Richter & Co. Bis 30. Dezember stehen fünf weitere Spiele an.
Unter anderem geht es am 17. Dezember in der Champions League nach Lissabon.
Die Niners bieten für diese Partie bis Sonntag über ihren Ticketshop Eintrittskarten zum Schnäppchenpreis von 15 Euro an. Auf ihrer Homepage schrieben sie: „Wir bedanken uns im Voraus mit höchster Anerkennung bei allen Fans, die das Team ins 2700 Kilometer entfernte Lissabon begleiten.“
Wer nicht nach Portugal fliegen will: Tickets gibt es auch noch für das Heimspiel am Dienstagabend gegen Derthona Basket.
Erstmeldung am 07. Dezember um 7.50 Uhr, zuletzt ktualisiert um 18.13 Uhr.
Titelfoto: dpa/Hendrik Schmidt