Niners-Spieler Wes van Beck nach Sieg gegen Rasta Vechta: "War ein richtig schwieriges Spiel"

Chemnitz - Die Niners reiten weiter auf der Erfolgswelle! Sie ließen sich auch am Mittwochabend von Rasta Vechta nicht herunter schubsen, geschweige denn aus dem Tritt bringen. Den Beweis schlechthin lieferte Wes van Beck (27) ab, der sechs Sekunden vor Ultimo ins Straucheln geriet, sich aufrappelte und mit seinem Dreier zum 81:80 (39:40) den elften Saisonsieg einschweißte.

Wes van Beck (27, r.) bescherte den Niners mit seinem entscheidenden Treffer den elften Saisonsieg.
Wes van Beck (27, r.) bescherte den Niners mit seinem entscheidenden Treffer den elften Saisonsieg.  © IMAGO / Christian Becker

"Das war ein richtig schwieriges Spiel", meinte Mister "Eiswasser in den Adern", so cool, wie er in dieser entscheidenden Spielszene blieb. Bezeichnend zu seiner Aktion fiel im Rückblick sein Resümee aus: "Wir mussten uns ganz schön strecken für diesen Sieg."

Für schwache Nerven war das keinesfalls etwas. Das dürfte Chefcoach Rodrigo Pastore (51) aus der Entfernung genauso gesehen haben.

Der 51-jährige Argentinier hatte krankheitsbedingt daheim in Chemnitz bleiben müssen und wurde an der Seitenlinie von seinem 'Co' Gjorgji Kochov gebührend vertreten, wie DeAndre Lansdowne (34), mit 22 Punkten Topscorer der Partie (gemeinsam mit Rastas Tommy Kuhse, 27) unterstrich: "Er hat es verdient, so viel Energie und Feuer, wie er mit seinem Coaching mitbringt. In der zweiten Halbzeit ist uns auch gelungen, das umzusetzen, was er uns vorab in der Ansprache mitgegeben hatte."

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Niners Chemnitz Darum spielte Niners-Star Tischler in Braunschweig mit verschiedenen Schuhen

Die Devise lautete demnach, den typischen Chemnitz-Basketball durchzudrücken und mit intensiver Defensive den Gegner kleinzuhalten. Das gelang speziell in der ersten Halbzeit weniger gut.

Niners-Spieler Lansdowne mahnt: "Weihnachten nicht zu übermäßig feiern!"

Lansdowne: "Im zweiten Durchgang haben wir es dann durchgezogen und die 50:50-Aktionen gewonnen, was uns die Möglichkeit gab, dieses Spiel auch zu gewinnen."

Süßer die Glocken nie klingen zur Weihnachtszeit. Aber wer Pastore kennt, weiß: Viel mit Beine hochlegen ist nicht.

"Wir haben ein Saisonziel, das wir nicht erreichen, wenn wir Weihnachten zu übermäßig feiern", unterstreicht Lansdowne.

Am Dienstag (15.30 Uhr) gastieren die Crailsheim Merlins in der Messe Chemnitz.

Titelfoto: IMAGO / Christian Becker

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