Niners-Neuling Tischler bleibt trotz Niederlagen optimistisch: "Wird noch sehr gut!"

Chemnitz - "Gewinnen, gewinnen, gewinnen", hatte Nicholas Tischler (24), einer von sieben Neuzugängen bei den Niners Chemnitz, zum Trainingsauftakt als Motto für die neue Saison ausgegeben.

Nicholas Tischler (24, 2.v.l.) im Kampf um den Ball mit dem Münchener Shabazz Napier.  © imago/kolbert-press

In den ersten Partien klappte das nicht. Der Europe-Cup-Sieger kassierte in München (59:73) und daheim gegen Ulm (86:90) zwei Niederlagen.

"Das sieht schlimmer aus als es ist. Wir machen weiter. Ich glaube, das wird noch sehr gut", hat Tischler seinen Optimismus nicht verloren.

Mit München und Ulm, Meister und Vorjahresmeister, trafen die Sachsen am Auftaktwochenende auf zwei Topteams der Liga.

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"Die Partie gegen Ulm war schon besser als in München. Aber wir haben noch zu viele einfache Fehler gemacht, für die der Gegner wenig tun musste. Wenn wir die in den Griff bekommen, besser kommunizieren, alle auf ein Level kommen, dann sieht das schnell anders aus", betonte der 24-Jährige.

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Tischler: "Wir hatten richtig gute Phasen"

Tischler, geboren in Bamberg und in den vergangenen drei Spielzeiten mit seinem Zwillingsbruder Brandon für die Löwen Braunschweig auf Korbjagd, erklärte weiter: "Wir hatten richtig gute Phasen. Da waren auch sofort die Fans da. Der Support ist riesig. Ich hoffe, dass wir die Crowd und uns schnell belohnen können."

Da nur 17 Vereine die BBL-Lizenz erhielten, haben Tischler & Co. am Wochenende spielfrei. Trainer Rodrigo Pastore (52) nutzt die Zeit, um an den Abläufen zu feilen und den in der Vorwoche verpflichteten Neuzugang Victor Bailey ins Team zu integrieren.

Am Mittwochabend spielen die Niners dann erstmals in der Champions League, die eine Stufe höher angesiedelt ist als der FIBA Europe Cup. Im italienischen Tortona heißt der Gegner Derthona Basket.

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