Niners-Kapitän Richter vor Vechta-Duell: "Wir machen uns um Platz eins nicht so viele Gedanken!"
Chemnitz - Setzen die Niners Chemnitz ihre beeindruckende Serie am heutigen Mittwoch, 18.30 Uhr, in Vechta mit dem elften Saisonsieg fort?
Egal, wie dieses Duell endet - das Weihnachtsfest werden die Chemnitzer definitiv auf dem ersten Platz verbringen, da Meister Ulm beim Titelfavoriten Bayern München die dritte Saisonniederlage kassierte.
"Vechta ist enorm heimstark. Dort hat sich schon der eine oder andere Gegner einen Zahn ausgebissen", erklärt Jonas Richter (26). Das Erfolgsrezept der Sachsen für den heutigen Abend ist das aus den vergangenen Wochen. "Ball laufen lassen, gut und aggressiv verteidigen und nicht von der Lautstärke in der Halle beeindrucken lassen", so der Center.
Dass sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (51) nach zehn Siegen in Folge und den Patzern der Konkurrenz ein kleines Polster auf die Verfolger erarbeitet hat, bewertet Richter nicht über: "Dass Ulm in München verliert, war nicht so überraschend für mich. Die Saison ist noch lang. Wir machen uns über die Tabellenführung nicht so viele Gedanken."
Nach seiner Schulterverletzung war Richter in den vergangenen Spielen zum Zuschauen verdammt: "Ob es für Mittwochabend reicht, kann ich leider immer noch nicht sagen. Zurzeit bin ich im Individualtraining und schaue von Tag zu Tag, ob etwas mehr geht."
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