Niners-Kapitän nach Sieg im FIBA Europe Cup: "Haben trotz Führung bis zum Schluss nicht nachgelassen"

Chemnitz - Die Chemnitzer Niners fahren weiter auf der Siegerstraße. Im FIBA Europe Cup fegten sie den Kosovo-Meister KB Peja vom Parkett. Dank der starken zweiten Halbzeit stand am Ende ein 98:72 (48:45) auf der Anzeigetafel.

Choreo auf dem Parkett: Die Niners feierten ausgelassen ihren Sieg gegen Peja.
Choreo auf dem Parkett: Die Niners feierten ausgelassen ihren Sieg gegen Peja.  © IMAGO/Alexander Trienitz

"International wird immer etwas physischer gespielt. Die Schiedsrichter lassen mehr laufen. Darauf mussten wir uns erst einstellen", meinte Kapitän Jonas Richter (26): "Stolz macht mich, dass wir trotz klarer Führung bis zum Schluss nicht nachgelassen und die Partie mit viel Energie zu Ende gespielt haben."

Jene Energie war den Gästen nach der Pause abhandengekommen. Nach dem ersten Viertel lag Peja 29:26 vorn, zur Pause mit drei Punkten zurück. Im dritten Viertel, das 25:11 an die Gastgeber ging, spielten die Niners den Gegner an die Wand.

Der finale Abschnitt trug schon fast den Charakter eines Trainingsspiels. Trainer Rodrigo Pastore (51), der auf den angeschlagenen Center Kevin Yebo (27) verzichten musste, schickte reihenweise Korbjäger aus der zweiten Reihe aufs Parkett. Erneut schafften die Chemnitzer starke 25 Punkte.

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"Die zweite Halbzeit war deutlich physischer von uns. Wir haben viel mehr Rebounds geholt, gut als Team zusammengespielt. Das war der Basketball, den wir den Fans zeigen wollen", so Richter, der auf zwölf Punkte kam.

Niners-Kapitän Jonas Richter (26) steigt zum Korb - und trifft.
Niners-Kapitän Jonas Richter (26) steigt zum Korb - und trifft.  © imago/Beautiful Sports

Zwei Spieler waren besser. Wesley van Beck (27) erzielte 17 seiner 22 Punkte in der ersten Halbzeit. DeAndre Lansdowne (34) steigerte sich nach dem Seitenwechsel. Er stand am Ende bei 20 Zählern.

Titelfoto: imago/Beautiful Sports

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