Niners Chemnitz weiterhin Spitzenreiter: Jetzt kommt Bayern München zum Topspiel!
Chemnitz - Die Konkurrenz lässt Federn. Die Niners Chemnitz liefern weiterhin zuverlässig ab und freuen sich auf das nächste Highlight. Am Sonntag kommt Bayern München in die Messe.
Ein echtes Spitzenspiel! Das Star-Ensemble von der Isar ist nach der überraschenden Heimniederlage von Meister Ulm gegen Vechta auf Platz zwei vorgerückt. Die Chemnitzer verteidigten mit einer eindrucksvollen Leistung die Tabellenführung.
85:77 (38:39) gewann das Team von Trainer Rodrigo Pastore (51) beim Champions-League-Sieger und Vizemeister Bonn. "Ich freue mich über den Sieg, da wir immer Schwierigkeiten hatten, wenn wir im Telekom Dome gespielt haben", sagte Pastore. Dass seine Korbjäger dieses Mal erfolgreich waren, hatte viele Gründe.
Nervenstärke: Vor 6000 Zuschauern lagen die Chemnitzer mit Beginn der zweiten Halbzeit stets vorn. In der Crunchtime mussten sie noch mal zittern. Bonn hatte sich bis auf 77:81 (39.) herangekämpft und durch den offenen Dreier von Glynn Watson (26) die Möglichkeit, bis auf einen Zähler zu verkürzen. Der Ball verfehlte das Ziel. Im Gegenzug verwandelte Aher Uguak (25, mit 22 Zählern Niners-Top-Scorer) beide Freiwürfe und stellte die Weichen endgültig auf Auswärtssieg.
Pastore: "Ich bin stolz, wie wir auf die Schwierigkeiten reagiert haben."
Niners mit starker Dreierquote
Dreierquote: Die heimstarken Gastgeber, die mit dem Kanadier Thomas Kennedy (36, 26 Punkte, 15 Rebounds) ihren besten Mann hatten, leisteten sich nach der Pause viele unnötige Ballverluste, die die Niners eiskalt bestraften. Bonns Quote bei den Dreiern, eigentlich eine Stärke des Teams, war miserabel. Von 35 Versuchen landeten nur acht im Korb der Niners, die exzellent verteidigten.
Schiedsrichter: Im Gegensatz zum Auswärtsspiel bei Alba Berlin (90:101) hatten die Sachsen in Bonn Glück mit den Schiedsrichtern. Das Trio um Referee Moritz Reiter ließ von Beginn an viel laufen. Das kam der extrem physischen Gangart der Chemnitzer zugute.
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