Niners-Routinier DeAndre Lansdowne nach erstem Sieg: "Es geht noch besser!"
Chemnitz - Starkes Comeback der Niners Chemnitz nach drei Niederlagen in Folge! Der Start-Ziel-Sieg beim 88:77 (44:34) gegen Rasta Vechta begeisterte am Sonntagabend nicht nur die über 4600 Zuschauer in der Messe, sondern auch Trainer Rodrigo Pastore (52).
"Drei Viertel lang haben wir gezeigt, wie wir als Mannschaft spielen wollen", lobte der Argentinier. Dann kam das große Aber: "Das letzte Viertel hat mir nicht gefallen. Da haben wir Fehler gemacht, von denen ich gehofft hatte, dass wir sie nicht mehr machen."
Sieben Minuten vor dem Ende führten die Gastgeber mit 71:53. Das Spiel schien entschieden. Doch der Vorsprung schmolz in der Schlussphase bis auf sechs Zähler zusammen.
"Da haben wir nicht mehr mit der Intensität gespielt, nicht mehr so gut verteidigt", meinte Routinier DeAndre Lansdowne (35), der in der entscheidenden Phase gemeinsam mit Jeff Garrett Verantwortung übernahm und wichtige Punkte holte.
Mit 15 Zählern war Lansdowne hinter Jaron Johnson (19) zweitbester Werfer. "Wir haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet. Das Ergebnis hat man heute gesehen", erklärte der US-Amerikaner: "Die ersten fünf Minuten waren top. Das war der Niners-Basketball, den wir immer zeigen wollen."
Mit einem 12:0-Lauf startete die Pastore-Five in die Partie. Der Vorsprung konnte bis zum Ende verteidigt werden. Am kommenden Wochenende geht’s im Pokal nach Heidelberg. Lansdowne weiß: "Wir müssen uns weiter steigern. Es geht noch besser."
Titelfoto: IMAGO / Alexander Trienitz