Niners Chemnitz demontieren Bamberg und bleiben Spitzenreiter
Chemnitz - Die Niners Chemnitz verteidigen den Platz an der Sonne! Das 106:84 (48:36) in Bamberg war am Sonntag der 20. BBL-Saisonsieg. Die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore geht als Spitzenreiter ins Heimspiel am kommenden Spieltag gegen Alba Berlin!
Der Favorit erwischte vor 4548 Zuschauern einen Stolperstart. Er ließ vier Offensiv-Rebounds zu und lag nach 90 Sekunden 0:5 hinten. Doch die Niners lassen sich von Rückständen nicht aus der Ruhe bringen.
Kevin Yebo betrat nach wenigen Minuten das Parkett. Mit einem Dreier brachte der Center die Niners in der 9. Minute erstmals in Führung (17:15). Mit einem 11:0-Lauf zum 23:15 bogen die Sachsen auf die Siegerstraße ein. Yebo ging mit 14 Punkten aus dem ersten Viertel, das 25:16 endete!
Im zweiten Abschnitt durfte Yebo durchatmen, verbrachte die meiste Zeit auf der Bank. Seine Teamkollegen übernahmen. Allen voran Jeff Garrett, der mit einem erfolgreichen Distanzwurf und zwei Freiwürfen auf 48:31 (18.) stellte. Die höchste Gästeführung in Halbzeit eins.
Ihren Vorsprung baute die Pastore-Five nach dem Seitenwechsel in überzeugender Manier deutlich aus. Mitte des dritten Viertels erhöhte Wesley van Beck vom Perimeter auf 64:41 und versetzte die rund 100 mitgereisten Gästefans frühzeitig in Feierlaune.
Klasse! Chemnitzer Niners knacken 100-Punkte-Marke
Beim Stand von 80:56 war vor dem letzten Viertel alles entschieden. Die letzten zehn Minuten wurden eine eindrucksvolle Machtdemonstration der Niners, die durch Kaja Kajami-Keane die 100-Punkte-Marke knackten.
Yebo ging mit starken 33 Punkten und sieben Rebounds aus der Partie. Zweitbeste Niners-Werfer waren Aher Uguak und Garrett. Der Kanadier und der US-Amerikaner steuerten jeweils 13 Zähler zum Auswärtssieg bei.
Den nächsten Auftritt haben die Chemnitzer am 24. März. Dann gastiert Alba Berlin in der Messehalle. In der Hauptstadt hatte das Pastore-Team eine von ganz wenigen Niederlagen kassiert. Yebo & Co. sind heiß auf die Revanche!
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg