Niners Chemnitz besiegen Vechta und ziehen erstmals ins Halbfinale ein!

Chemnitz/Vechta - Die Niners Chemnitz schaffen die nächste Sensation und ziehen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte ins Play-off-Halbfinale ein!

Niners-Trainer Rodrigo Pastore (im Bild) musste beim Duell gegen Vechta auf Spielmacher Kaza Kajami-Keane wegen muskulärer Probleme verzichten.
Niners-Trainer Rodrigo Pastore (im Bild) musste beim Duell gegen Vechta auf Spielmacher Kaza Kajami-Keane wegen muskulärer Probleme verzichten.  © imago/eibner

Im vierten Spiel gegen Rasta Vechta feierte die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore den notwendigen dritten Sieg, den zweiten auswärts: 84:67 (44:26) endete die Partie am Donnerstagabend beim BBL-Aufsteiger.

Der Europe-Cup-Sieger muss im Halbfinale gegen Alba Berlin antreten. Die ersten beiden Partien finden am Dienstag und Freitag kommender Woche in der Hauptstadt statt.

Die Chemnitzer mussten im vierten Duell mit Vechta auf Spielmacher Kaza Kajami-Keane (muskuläre Probleme) verzichten. Auch die Gastgeber konnten vor 3140 Zuschauern nicht in Bestbesetzung antreten. Joel Aminu, in den letzten beiden Spielen gegen Chemnitz mit 30 und 26 Punkten jeweils der Top-Scorer, war erkrankt.

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Ryan Schwieger kurierte seine Kopfverletzung aus. Tommy Kuhse stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Der US-Amerikaner lief mit Bänderriss im Knöchel auf.

Die Gegner kämpften sich bis auf neun Zähler an die Chemnitzer heran

Gleich klingelt's! Niners-Star DeAndre Lansdowne (M.) kommt vor zwei Vechta-Spielern zum Wurf.
Gleich klingelt's! Niners-Star DeAndre Lansdowne (M.) kommt vor zwei Vechta-Spielern zum Wurf.  © IMAGO/Christian Becker

Die Niners führten nach zwei Minuten mit 7:0. Es war der Start in eine bärenstarke erste Halbzeit. Das erste Viertel beendete das Pastore-Team mit einem 13-Punkte-Vorsprung (27:14).

Zur Pause hieß es 44:26 für die Chemnitzer, die nahezu perfekt verteidigten und Vechta nur fünf Würfe aus der Distanz gestatteten. Nur einer landete im Korb. Auch das Rebound-Duell ging mit 20:10 deutlich an die Gäste.

"Wir haben eine sehr gute Intensität. Aber es ist das vierte Spiel innerhalb weniger Tage. Es wird auch eine Kraftfrage", sagte Niners-Routinier Dominic Lockhart zur Halbzeit bei DYN.

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Die zweite Hälfte begann richtig schlecht aus Sicht der Sachsen, die fünf Minuten lang nichts trafen. Der Aufsteiger kämpfte sich bis auf neun Zähler heran (36:45).

Anschließend übernahmen wieder die Pastore-Korbjäger. Sie dominierten und spielten ihre ganze Cleverness aus. Mit einem 7:0-Lauf stellten sie bis zum Ende des dritten Viertels (60:49) die Weichen auf Sieg.

Beste Werfer waren Jeff Garrett (19 Punkte) und Aher Uguak (14) für die Niners und Kuhse, der trotz seiner Verletzung beachtliche 18 Zähler schaffte.

Titelfoto: IMAGO/Christian Becker

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