Niners Chemnitz auf Spielersuche! Filipovity, Clark und Velicka werden Verein verlassen
Chemnitz - Spielen die Niners Chemnitz erneut im FIBA Europe Cup oder erstmals in der Champions League? Noch ist nicht entschieden, in welchem europäischen Wettbewerb die Chemnitzer in der neuen Saison antreten werden.
Offen ist auch, mit welchem Personal. "Wir suchen sehr motivierte Spieler mit hohem Wettkampf-Spirit.
Jungs, die sich ständig verbessern möchten und die richtige Einstellung für diese anspruchsvolle Doppelbelastung haben", umschreibt Trainer Rodrigo Pastore das Anforderungsprofil für die Neuzugänge.
Sicher ist: Auch in diesem Sommer wird sich das Gesicht der Mannschaft stark verändern.
Kapitän Jonas Richter (25), der den Niners ein weiteres Jahr die Treue hält, Center Kevin Yebo (27), Defensivspezialist Dominic Lockhart (28) und der Kanadier Aher Uguak (25) haben Verträge bis 2024.
Das trifft auch auf Kilian Binapfl zu. Der 23-Jährige spielte im ersten Niners-Jahr allerdings überhaupt keine Rolle. Schwer vorstellbar, dass Pastore weiter auf den ehemaligen Nachwuchs-Nationalspieler setzen wird.
Marko Filipovity (26) wollte bereits in der abgelaufenen Saison den Verein verlassen
Auf Abschied stehen die Zeichen bei zahlreichen ausländischen Korbjägern. Der Ungar Marko Filipovity (26), lange Zeit Niners-Top-Scorer, wollte bereits in der abgelaufenen Saison den Verein verlassen.
Der nachverpflichtete Routinier Wes Clark (28) verlieh dem Team die nötige Stabilität. Doch der US-Amerikaner war extrem verletzungsanfällig.
Verletzungsfrei, aber hinter den Erwartungen zurück blieb US-Boy Malik Osborne. Auch ihn verpflichteten die Sachsen nach. Doch das 2,06 Meter große und 104 Kilogramm schwere Kraftpaket konnte unter den Körben nur selten überzeugen.
Auf der Position des Spielmachers besteht der größte Handlungsbedarf.
Publikumsliebling Nelson Weidemann (24) kehrt nach zweijähriger Leihe zum FC Bayern München zurück.
Der Litauer Arnas Velicka zeigte auf dieser Position gute Ansätze. Dem 22-Jährigen fehlte die Konstanz.
Titelfoto: IMAGO/Jürgen Schwarz