Neuer Flügelspieler bei den Niners
Chemnitz - Die Niners Chemnitz freuen sich über einen weiteren Neuzugang.
Wie der Verein am Freitag mitteilte, wechselt der 32-jährige Tylor Ongwae mit sofortiger Wirkung nach Chemnitz und soll im besten Fall bereits am morgigen Samstag bei den Niners eintreffen.
"Spätestens seit der Verletzung von Dominic Lockhart haben wir uns noch nach einem defensivstarken Mann umgeschaut, der uns aber auch in der Offensive helfen kann. Tylor passt genau in dieses Anforderungsprofil, weshalb wir sehr glücklich sind, ihn nunmehr im Team zu haben", freut sich Cheftrainer Rodrigo Pastore auf den Neuzugang.
Der 2,01 Meter große und 93 Kilogramm schwere Flügelspieler einigte sich mit Sachsens besten Korbjägern auf einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.
"Es ist toll, fortan Teil dieser Niners-Mannschaft zu sein, welche sich durch ihre besonders engagierte, harte Spielweise an beiden Enden des Feldes auszeichnet. Ich freue mich darauf, schon bald im Chemnitzer Trikot und insbesondere vor diesen tollen Fans zu spielen", fiebert Ongwae seinem baldigen Debüt entgegen.
Der 32-Jährige sammelte bereits unter anderem in sieben vorwiegend europäischen Profiligen Erfahrungen. Zuletzt stand er von 2018 bis 2022 für die dänischen Serienmeister Bakken Bears als variabler Forward auf dem Platz, bevor er in der zurückliegenden Spielzeit für den russischen Erstligisten Parma-Pari Perm auf Torjagd ging.
Tylor Ongwae bringt den Niners mehr Variabilität
Wenn die Anreise des Kenianers am heutigen Freitag planlos verläuft, steht seinem Debüt am kommenden Mittwoch gegen Peja nichts mehr im Wege. Sein Arbeitsvisum hat er jedenfalls bereits erhalten.
Im Europe Cup dürfen pro Begegnung sieben ausländische Akteure eingesetzt werden, was die Möglichkeiten für Pastore deutlich vergrößert und dem einen oder anderen Chemnitzer Leistungsträger auch mal eine zusätzliche Verschnaufpause einbringen könnte.
"Dahingehend hilft uns Tylors Variabilität wirklich sehr. Er ist vornehmlich auf der 3 zu Hause, kann in unserem System aber auch auf die 2 oder 4 ausweichen. Zudem kennt er die Doppelbelastung aus Ligaspielbetrieb und internationalem Wettbewerb", betont Pastore.
"Tylor kann an beiden Enden des Feldes eine Verstärkung für uns sein. Nun gilt es aber erst einmal, dass er gut in Chemnitz ankommt, sich hier akklimatisiert und allmählich seine Rolle im Team findet" möchte Pastore dem Neuzugang die nötige Zeit zur Eingewöhnung geben.
Titelfoto: IMAGO / Ritzau Scanpix