Nach Play-off-Aus gegen Bonn: Niners-Trainer Pastore lobt starkes deutsches Quartett

Chemnitz - Das dritte und vierte Viertel gewonnen, im ersten nur mit einem Zähler unterlegen - die Niners Chemnitz haben sich mit viel Herzblut, Leidenschaft und einer starken Leistung aus der Saison verabschiedet!

Disqualifizierung von Niners' Aher Uguak (24, l.) nach einem Foul gegen TJ Shorts (25, r.). (Archivbild)
Disqualifizierung von Niners' Aher Uguak (24, l.) nach einem Foul gegen TJ Shorts (25, r.). (Archivbild)  © Federico Gambarini/dpa

Am Ende stand der krasse Außenseiter auch nach dritten Play-off-Duell mit dem Liga-Primus Telekom Baskets Bonn mit leeren Händen da. Für das 83:89 (42:54) vor 4637 begeisterten Zuschauern waren das zu große Leistungsgefälle innerhalb des Niners-Teams und die fehlende Erfahrung ausschlaggebend.

Zu viele Korbjäger blieben am Montagabend blass, allen voran Aufbauspieler Arnas Velicka (23, nur ein Punkt), Marko Filipovity (26, drei), Malik Osborne (25) und Aher Uguak (24, beide null). Letzterer kassierte zu allem Überfluss in der 12. Minute auch noch ein disqualifizierendes Foul.

Uguak trat bei seinem Wurf mit dem rechten Fuß nach vorn aus und streckte Baskets-Star TJ Shorts (25) mit einem Tritt zwischen die Beine nieder.

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"Mit Jonas Richter (25), Kevin Yebo (27), Dominic Lockhart (28) und Nelson Weidemann (24) haben gerade unsere deutschen Spieler richtig gut performt und leidenschaftlich gekämpft", lobte Trainer Rodrigo Pastore (50). Ein bärenstarkes Quartett war leider zu wenig, um Bonn in die Knie zu zwingen.

Großer Dank an die Niners-Fans

Niners-Coach Rodrigo Pastore (50) ist stolz auf seine Mannschaft.
Niners-Coach Rodrigo Pastore (50) ist stolz auf seine Mannschaft.  © Hendrik Schmidt/dpa

Weidemann, mit 19 Punkten und elf Assists bester Niners-Korbjäger auf dem Parkett, ließ die Fans 70 Sekunden vor Ultimo nochmals hoffen. Da brachte er die Gastgeber mit einem Dreier auf 83:87 heran.

Der nimmermüde Yebo, der mit 18 Punkten und sieben Rebounds auftrumpfte, hätte in der Schlussminute bis auf einen Zähler verkürzen können. Sein Ball verfehlte den Korb. Im Gegenzug machte TJ Shorts, mit 21 Punkten Bonner Top-Scorer, von der Freiwurflinie alles klar.

"Ich bin sehr stolz auf mein Team, weil die Jungs bis zum Schluss kämpften und alles auf dem Feld ließen. Leider hatten wir bei unseren letzten Würfen nicht das nötige Glück", sagte Pastore.

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Der Argentinier dankte nach dem letzten Auftritt seiner Mannschaft, die im Sommer personell neu aufgestellt wird, den fantastischen Zuschauern: "Ihre Unterstützung war heute Abend und die gesamte Saison über einfach unglaublich."

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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