Nach 12. Saisonsieg: Niners Chemnitz fiebern Top-Duell mit Alba Berlin entgegen!
Chemnitz - Diese Botschaft war Niners-Trainer Rodrigo Pastore (51) nach dem 95:67-Sieg im letzten Heimspiel des Jahres gegen Crailsheim besonders wichtig: "Keiner sollte diese schöne Phase, die wir gerade erleben dürfen, als selbstverständlich hinnehmen."
Zwölf Siege in Folge, als Spitzenreiter ins neue Jahr - das hatte den Chemnitzern vor der Saison keiner zugetraut.
Die Erfolge auf nationalem und internationalem Parkett (im Europe Cup ist das Pastore-Team ungeschlagen) sind das Ergebnis knallharter Arbeit. Nicht nur im täglichen Training, sondern auch hinter den Kulissen.
Akribisch und detailversessen wurde monatelang am neuen Kader gebastelt. Mit ihrer Spielerauswahl lagen die Verantwortlichen im Sommer goldrichtig. Die Mannschaft ist ausgeglichen stark besetzt und für die Gegner schwer ausrechenbar.
Fünf Spieler punkteten gegen das Schlusslicht aus Crailsheim zweistellig. Dass der Team-Topscorer und Matchwinner von Vechta, Wesley van Beck (27), dieses Mal nur acht Punkte zum Sieg beisteuerte, fiel nicht ins Gewicht.
Niners-Coach Pastore: "In dieser engen Liga gibt es keine leichten Gegner"
"Das war ein sehr gefährliches Spiel für uns. Im Vorfeld hat jeder einen klaren Sieg erwartet. Doch Crailsheim ist definitiv besser, als es die Tabellensituation aussagt. Und in dieser engen Liga gibt es keine leichten Gegner", betonte Pastore.
Diese Worte haben seine Korbjäger verinnerlicht. Center Kevin Yebo, mit 20 Punkten bester Werfer auf dem Parkett, erklärte: "Wir schauen nicht auf die Tabelle, unterschätzen keinen Gegner. Wir haben uns auf Crailsheim konzentriert. Keiner war gedanklich bei dem Alba-Spiel. Jetzt freuen wir uns auf Berlin."
Am Silvestertag steigt in der Hauptstadt das Spitzenspiel.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg