Chemnitz - Zehn Niederlagen haben die Niners in den letzten elf Partien kassiert. In Bayreuth gehen die Chemnitzer dennoch als Favorit in die Spätschicht. Die Gastgeber gewannen nur fünf der 28 Spiele und können dem Abstieg kaum noch entrinnen.

Für die Niners ist es das dritte Duell innerhalb einer Woche. Gegen Spitzenreiter Alba Berlin und den Tabellenvierten Oldenburg hielten sie gut mit, kassierten am Ende aber zwei Heimniederlagen.

Das 89:91 war für die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (50) wettbewerbsübergreifend die siebte "One-Possession-Niederlage", also eine Schlappe mit einem Abstand von drei oder weniger Punkten. "Wir waren so oft ganz nah dran, können uns momentan aber einfach zu selten belohnen", hadert Pastore.

Am Dienstag, 20.30 Uhr, soll es mit dem Sieg klappen. Das Hinspiel gegen Bayreuth gewann Chemnitz 84:77. Besonders gute Erinnerungen an diese Partie im Dezember hat Arnas Velicka (23). Der Litauer schaffte mit 21 Punkten seine Saison-Bestleistung.

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An die kam der 23-Jährige vor einer Woche beim 70:76 gegen Berlin bis auf einen Zähler heran. Gegen Oldenburg war Velicka mit 15 Punkten neben Wes Clark erneut bester Niners-Werfer.

"Man darf nicht vergessen, wie jung Arnas ist", entgegnet Pastore jenen Kritikern, die Velickas Leistungsschwankungen monieren. Der Spielmacher ist mit über sieben Assists pro Partie einer der besten Passgeber der Liga.

Durch seine starken Wurfquoten in den letzten beiden Partien steht Velicka mittlerweile bei einem Schnitt von fast elf Punkten pro Partie. Besser trifft bei den Niners nur Marko Filipovity (knapp 13 Punkte pro Spiel).