Chemnitz - Nach zuletzt drei Siegen in Serie wollen die Niners Chemnitz am heutigen Mittwoch, 19 Uhr, im FIBA Europe Cup erfolgreich nachlegen. In der heimischen Messe empfangen sie den kosovarischen Meister KB Peja.

"Sie sind sehr gut zwischen den Freiwurflinien, sehr athletisch und vielseitig. Das wird eine echte Herausforderung", erklärt Trainer Rodrigo Pastore (51).

Gut möglich, dass der Argentinier einen neuen Korbjäger zum Einsatz bringt. Tylor Ongwae (32), Nationalspieler aus Kenia, wurde Ende der vergangenen Woche verpflichtet. Seit Montag trainiert er mit.

Ongwae spielte von 2018 bis 2022 für den dänischen Serienmeister Bakken Bears. Die zurückliegende Spielzeit verbrachte er beim russischen Erstligisten Parma-Pari Perm.

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"Spätestens seit der Verletzung von Dominic Lockhart haben wir uns nach einem defensivstarken Mann umgeschaut, der uns auch in der Offensive helfen kann. Tylor passt genau in dieses Anforderungsprofil", erklärt Pastore.

Ongwae wurde 2021 und 2022 zum besten Verteidiger der dänischen Liga gewählt. "Er ist schnell auf den Beinen, hat lange Arme und einen guten Riecher für Spielsituationen, was ihn defensiv enorm wertvoll macht", sagt Pastore.

Einen Haken hat die Sache: In der Bundesliga dürfen nur sechs Ausländer zum Einsatz kommen. Mit Ongwae haben die Niners nunmehr sieben.

Heißt: Schlägt der variable Forward wie erhofft ein, muss Pastore in den kommenden BBL-Partien einen Spieler ohne deutschen Pass aus dem Kader streichen.

Im Europe Cup stellt sich diese Frage nicht. Dort ist ein siebter Ausländer erlaubt.