Können die Chemnitzer Niners im dritten Anlauf Meister Ulm besiegen?
Chemnitz - "Die Pause hat echt gutgetan. Mental und körperlich war es wichtig, für ein paar Tage abschalten zu können", erklärt Kapitän Jonas Richter (26) von den Chemnitzer Niners.
Zwischen Ende September und Mitte Februar standen 35 Pflichtspiele in der BBL, im Pokal und FIBA Europe Cup für die Chemnitzer auf dem Plan. Nach dem 80:89 in München schickte Trainer Rodrigo Pastore (51) seine Jungs für knapp eine Woche in den Kurzurlaub.
Mit dem Heimspiel am Samstagabend gegen Meister ratiopharm Ulm geht es Schlag auf Schlag weiter: Mittwochabend in Saragossa, drei Tage später in Crailsheim.
Richter denkt nur an das kommende Duell in der einmal mehr ausverkauften Messe Chemnitz. Zweimal standen sich die Niners und die Ulmer in dieser Saison bereits gegenüber. Beide Male gewann das Meisterteam.
"Wir haben Heimvorteil. Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Wochen immer weiterentwickelt. Und unser Kader ist komplett", nennt Richter drei gute Gründe, warum die Niners am Samstagabend gegen 22 Uhr mit ihren Fans in der Halle den 18. Saisonsieg feiern könnten.
Beim FC Bayern München büßten die Sachsen am 13. Februar die Tabellenführung ein. Als Zweiter liegen sie immer noch hervorragend im Rennen um die aussichtsreichsten Plätze in den Play-offs.
Richter: "Platz eins war nie unser primäres Ziel, sondern die Entwicklung der Mannschaft. Wir lagen in München lange Zeit in Führung. Jetzt gilt es, die Lehren aus dieser knappen Niederlage zu ziehen und es gegen Ulm möglichst direkt umzusetzen."
Titelfoto: imago/Fotostand