Kleinlich gepfiffen: Niners-Kapitän Richter wurde gegen Casademont ausgebremst

Chemnitz - Den freien Donnerstag unter der Sonne Spaniens hatten sich die Niners redlich verdient. Beim 98:64 gegen Casademont Saragossa ließen die Chemnitzer den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance.

Jonas Richter (26, l.) kämpft hier um jeden Ball, wie hier gegen Ulm. Unfair ist er dabei nie.
Jonas Richter (26, l.) kämpft hier um jeden Ball, wie hier gegen Ulm. Unfair ist er dabei nie.  © IMAGO/Oliver Müller

Am Freitag kehrte die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (51) nach Deutschland zurück. In Chemnitz werden die Spieler um Kapitän Jonas Richter (26) erst in der Nacht zum Sonntag eintreffen.

Am Samstagabend heißt es, beim Vorletzten Crailsheim zu bestehen. Alles andere als der 19. Saisonsieg wäre für den Tabellenzweiten eine Blamage.

Das weiß auch Richter: "Wir müssen wie in Saragossa über 40 Minuten mit viel Energie, einem hohen Tempo und physisch spielen sowie den Ball laufenlassen. Wenn uns das gelingt, haben wir auch in Crailsheim gute Siegchancen."

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In Saragossa hatte der Center bei den Referees einen schweren Stand. Nur acht Minuten stand der 26-Jährige im ersten europäischen Viertelfinale der Vereinsgeschichte auf dem Parkett.

Grund: Die Schiris ahndeten bei ihm fast jede Berührung mit seinen Gegenspielern. Mitte des letzten Viertels war das fünfte Foul erreicht und für Richter Schluss: "Eine Mannschaft wie Saragossa unter 70 Punkte zu halten, das war richtig stark. Ich bin stolz auf unser Team."

Titelfoto: IMAGO/Oliver Müller

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