"Jeder kämpft für jeden!" Lockhart lobt Teamgeist der Niners Chemnitz
Chemnitz - "Mal gucken, was in Berlin geht", meinte Niners-Routinier Dominic Lockhart (29) nach dem Heimsieg gegen Crailsheim (95:67) mit Blick auf den Silvestertag. Dann sind die Chemnitzer in der Hauptstadt zu Gast.
Nicht etwa bei der großen Neujahrsparty. Das Team von Trainer Rodrigo Pastore (51) kämpft am Nachmittag in der Mercedes-Benz Arena gegen Alba Berlin um den nächsten Sieg. Es wäre der 13. in Folge.
"Wir freuen uns auf dieses Spiel. Man will sich immer mit den Besten messen. Und Alba gehört nun mal zu den besten Teams in Deutschland", betont Lockhart.
In der Tabelle sind die Chemnitzer aktuell die Besten. Sie haben nur einmal, am 27. September beim Meister Ulm, verloren. Die Berliner, die drei Spiele weniger als die Niners bestritten haben, gingen schon dreimal als Verlierer vom Parkett.
"Natürlich können wir stolz darauf sein, dass wir als Spitzenreiter ins neue Jahr gehen. Aber darauf legen wir keinen zu großen Wert. Wir wissen, dass es noch einige andere gute Mannschaften in der BBL gibt", bleibt Lockhart bescheiden. Er weiß: "Wir müssen in jedem Spiel den Schlüssel zum Erfolg finden. Das gelingt uns im Moment."
Wo sieht der Defensiv-Spezialist weitere Gründe für das sensationelle Abschneiden in der Hinrunde? "Die Chemie in unserem Team stimmt einfach. Jeder kämpft für jeden. Fällt einer aus, springt der nächste ein", so Lockhart.
Titelfoto: IMAGO/Alexander Trienitz