Heimspiel-Dreier für die Niners: Nur Siege helfen für die Play-offs
Chemnitz - Den Siegeslauf der Albatrosse haben die Würzburger am Mittwochabend gestoppt. Leichter wird die Aufgabe der Niners Chemnitz gegen die Berliner dadurch nicht.

Nach drei Niederlagen in den vergangenen vier Partien stehen die Sachsen am Sonntag (16.30 Uhr) in der Messe unter Zugzwang. Gegen Alba und in den anschließenden Heimspielen gegen Ludwigsburg (1. Mai) und Rostock (4. Mai) müssen möglichst sechs Punkte her. Sonst wird es eng mit dem direkten Einzug in die Play-offs.
Die Berliner bangen nach dem enttäuschenden Saisonverlauf um den Einzug in die Play-offs. Sie mussten sich in Würzburg (zog mit dem 16. Saisonsieg an den Niners vorbei) 69:70 geschlagen geben. Davor hatte der letztjährige Halbfinalgegner der Chemnitzer viermal in Folge gewonnen und ordentlich Boden gutgemacht.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Defense, bis vor einigen Wochen das Prunkstück der Niners. Die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (52) hofft, dass Kevin Yebo (29) wieder zu 100 Prozent fit ist. Beim 95:97 in Weißenfels stand der Top-Scorer nur knapp 13 Minuten auf dem Parkett. Er hatte Rückenprobleme.
Das Hinspiel konnte das Pastore-Team im Oktober mit 81:78 für sich entscheiden. Bester Werfer in Berlin: Olivier Nkamhoua (24), der mit 70 Prozent Trefferquote 21 Punkte zum Auswärtssieg beisteuerte. Erwischt der Finne am Sonntag wieder so einen Sahnetag?
Titelfoto: IMAGO/Alexander Trienitz