Göttingen ohne Chance! Niners Chemnitz eilen von Sieg zu Sieg

Chemnitz - Dritter BBL-Sieg in Folge für die Niners Chemnitz. Am Sonntag fegte die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore die BG Göttingen vom Parkett und feierte einen verdienten 78:63 (37:28)-Erfolg.

Der Kanadier Kaza Kajami-Keane (r.) musste am heutigen Sonntag aussetzen. (Archivbild)
Der Kanadier Kaza Kajami-Keane (r.) musste am heutigen Sonntag aussetzen. (Archivbild)  © Stefan Puchner/dpa

Eine schlechte Nachricht gab es vor dem Heimspiel: Kaza Kajami-Keane musste wegen einer Blessur am Oberschenkel passen. Der Kanadier war bei den jüngsten Siegen in Braunschweig und im BBL-Pokal gegen Zweitligist Gießen mit 23 bzw. 24 Punkten jeweils der Top-Scorer.

Für Kajami-Keane stand erstmals Tylor Ongwae auf dem Parkett. Der neu verpflichtete Nationalspieler von Kenia trainiert seit knapp einer Woche mit und hinterließ einen guten Eindruck.

Kevin Yebo war nach seiner Erkältung wieder dabei, aber nicht von Beginn an. Der treffsichere Center wurde in der Starting Five durch Jonas Richter ersetzt.

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Yebo kam nach dreieinhalb Minuten ins Spiel und führte sich direkt mit einem Rebound und zwei erfolgreichen Freiwürfen zum 7:6 ein. Am Ende des ersten Viertels, das mit einer 20:17-Führung für die Gastgeber endete, stand der Publikumsliebling bei zehn Punkten.

Göttingen kassiert gegen die Niners deftige Niederlage

Große Freude: Die Niners Chemnitz gewinnen verdient gegen Göttingen.
Große Freude: Die Niners Chemnitz gewinnen verdient gegen Göttingen.  © IMAGO / Alexander Trienitz

Im zweiten Abschnitt ging die Wurfquote bei beiden Mannschaften stark in den Keller. In den letzten 80 Sekunden fingen sich die Chemnitzer, legten einen 6:0-Lauf aufs Parkett und verabschiedeten sich mit einer Neun-Punkte-Führung in die Pause.

"Mit der Defense bin ich sehr zufrieden. In der Offensive müssen wir in der zweiten Halbzeit den Ball besser laufen lassen und mehr freie Würfe kreieren", sagte Kapitän Richter, bevor auch er in der Kabine verschwand.

Die Niners verteidigten auch nach Wiederbeginn richtig stark. Es blieb jedoch dabei: Beide Teams erwischten in der Offensive nicht ihren besten Tag. Zu allem Unglück musste der beste Chemnitzer Werfer Yebo in der 27. Minute mit einem Hexenschuss raus und kam nicht wieder.

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Andere sprangen in die Bresche: Jeff Garrett und Richter punkteten und verschafften den Niners vor dem letzten Viertel eine 55:47-Führung.

Es folgte der Auftritt von Wesley van Beck. Der US-Boy sorgte mit drei erfolgreichen Freiwürfen erstmals für eine zweistellige Führung. Dann legte van Beck mit einem Dreier nach: 61:47 (31.).

Jetzt lief es bei der Pastore-Five, fielen endlich auch die Würfe. Göttingen hatte dem nichts entgegenzusetzen und kassierte eine deftige Niederlage.

Beste Niners-Werfer waren Richter (17 Punkte), Yebo (16) und Garrett (14).

Titelfoto: IMAGO / Alexander Trienitz

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