Chemnitz - Die Niners Chemnitz bauen ihren Kader erneut um! William Christmas (28), zuletzt mit deutlich ansteigender Form, hat den Basketball-Bundesligisten bereits verlassen.
Für ihn rückt mit Damien Jefferson (27) ein neuer, ebenfalls sehr erfahrener US-Amerikaner in die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (52).
Jefferson spielte bis Dezember des vergangenen Jahres beim türkischen Verein Pinar Karsiyaka. Nach dem obligatorischen Medizincheck soll er am Samstag das erste Mal mit seinem neuen Team trainieren.
Die BBL hat an diesem Wochenende Länderspielpause. Die kommende Aufgabe, die auf die Niners wartet, ist eine der schwersten: Am 2. März gastiert Meister Bayern München in der Messe Chemnitz.
Der Europe-Cup-Sieger von 2024 hatte Jefferson bereits im Sommer auf dem Radar. Gegen die finanzstarken türkischen Clubs besaßen die Niners keine Chancen. Karsiyaka schied in der Champions League frühzeitig aus. Jefferson war seitdem wieder auf dem Spielermarkt. Im zweiten Anlauf schlugen die Chemnitzer zu.
Christmas unterschrieb beim elffachen französischen Meister Limoges
Zwei Spieler aus dem Pastore-Team kennt Jefferson bereits: "Mit Jacob Gilyard habe ich in Memphis in einer Mannschaft gespielt. Aher Uguak kenne ich aus Chicago. Das sind gute Jungs, die mir viel Positives über Chemnitz berichteten", verriet der 1,96 Meter große und 100 Kilogramm schwere Modellathlet.
"Wir hoffen, dass Damien die große Lücke schließen kann, die durch den verletzungsbedingten Ausfall von Aher entstanden ist. Im gleichen Atemzug möchten wir uns bei William für seinen großen Einsatz in dieser Saison bedanken", erklärte Niners-Geschäftsführer Steffen Herhold.
Christmas war im August 2024 vom Ligakonkurrenten Hamburg nach Chemnitz gewechselt. Der 28-Jährige stand in 18 BBL-Partien 15-mal in der Starting Five der Sachsen. Im Schnitt erzielte er knapp neun Punkte und erkämpfte vier Rebounds.
Er löste seinen Vertrag bei den Niners bereits vor einigen Tagen auf und unterschrieb am Donnerstag beim elffachen französischen Meister Limoges, wo Christmas zu deutlich erhöhten Bezügen auflaufen wird.