Elfter Sieg! Niners Chemnitz ringen Heidelberg nieder
Chemnitz - Die Niners Chemnitz bleiben auf Play-off-Kurs! Im Topspiel gegen den Tabellennachbarn aus Heidelberg feierten sie am Dienstagabend einen verdienten 72:65 (38:33)-Heimsieg.
![Jacob Gilyard (26) von den Niners konzentriert sich auf das Spiel.](https://media.tag24.de/951x634/j/g/jgeb5l5zbcnrgl6vdondybde4secb3ul.jpg)
Die Gastgeber brauchten fünf Minuten, um die Nervosität abzulegen und ihren Rhythmus zu finden. Nach dem 4:13-Rückstand und einer frühen Auszeit von Trainer Rodrigo Pastore kam der Sachsen-Express ins Rollen.
Nach vier Fahrkarten fielen endlich die Dreier. Victor Bailey sorgte vom Perimeter für die erste Führung der Gastgeber (18:16/8.). Die konnte bis zum Ende des ersten Viertels (23:19) verteidigt werden.
Es folgte ein 7:0-Lauf und ein krachender Dunk von Nicholas Tischler: 30:19 nach 88 Sekunden im zweiten Viertel. Die mehr als 4200 Fans in der Messe flippten das erste Mal aus.
Das Pastore-Team baute das Polster auf 15 Punkte aus (34:19/13.) und gestattete den Gästen nach dreieinhalb Minuten die ersten Zähler.
Doch wie gewonnen, so zerronnen. Einige zweifelhafte Pfiffe von Schiri Robert Lottermoser brachten die Gastgeber völlig außer Tritt. Nichts ging mehr. Heidelberg kämpfte sich bis zur Halbzeitpause wieder heran.
Chemnitzer Niners verteidigten stark
![Im Zweikampf: Braunschweiger TJ Crockett (25, v. l.), Niners-Spieler Olivier Nkamhoua (24) und Sananda Fru (21).](https://media.tag24.de/951x634/x/z/xzlacs4gyrwgetj0qq27wv224b0dbzdd.jpg)
"Wir müssen uns an den Matchplan halten, dürfen Heidelberg nicht so viele Offensiv-Rebounds gestatten", meinte Co-Trainer Gjorgji Kochov zur Pause bei DYN.
Das klappte. Die Chemnitzer hielten die Intensität hoch. Sie verteidigten stark und führten vorm letzten Abschnitt 58:48. Im letzten Viertel machte Olivier Nkamhoua - mit 16 Punkten bester Werfer - mit einem entscheidenden Dreier den Deckel drauf.
Mit dem elften Saisonsieg verabschiedet sich der Europe-Cup-Sieger von 2024 in die knapp dreiwöchige Länderspielpause. Weiter geht’s am 2. März mit dem Heimspiel gegen Bayern München.
Titelfoto: imago/Fotostand