Chemnitz - Die Niners Chemnitz bleiben dem Basketball-Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München dicht auf den Fersen. In der heimischen Messehalle bezwangen die Sachsen am Samstagabend den Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn mit 80:66 (37:33). Das war der 22. Saisonsieg.

Die Gastgeber hatten ihre Hausaufgaben gemacht. 95 Punkte kassierten sie eine Woche zuvor beim Auswärtssieg gegen den Mitteldeutschen BC.

Gegen Bonn, das zweitbeste Offensivteam der Liga, musste eine bessere Defense her.

Das schafften die Niners. In den ersten sieben Minuten gestatteten sie den Gästen nur sechs Zähler. Auch im zweiten Viertel verteidigten die Hausherren intensiv und konzentriert.

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In der 18. Minute hatte sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore die höchste Führung in der ersten Halbzeit erkämpft: 35:22. Die letzten zwei Minuten gingen an die Gäste, die bis zur Pausensirene auf vier Punkte verkürzten.

Spannung war für die zweite Hälfte garantiert. In die startete die Pastore-Five erfolgreich. DeAndre Lansdowne sorgte mit seinem Dreier zum 44:36 (23.) wieder für ein Punktepolster.

Doch die Telekom-Korbjäger ließen sich auch im dritten Viertel nicht abschütteln. Sie blieben dank Brian Fobbs, der am Ende bei 21 Punkten stand, in Schlagdistanz.

Beim Stand von 57:51 ging es in die letzten zehn Minuten, in denen die Niners weiterhin mit viel Energie und einer enorm hohen Intensität zu Werke gingen, den Vorsprung ausbauten und völlig verdient als Sieger das Parkett verließen.

Beste Niners-Werfer: Jonas Richter (16 Punkte, acht Rebounds) und Kaza Kajami-Keane (14 Zähler).