Chemnitz - So bitter das Aus in der Champions League für die Niners war, es gibt auch positive Seiten: Die Chemnitzer können sich komplett auf die Bundesliga konzentrieren. Dort peilt die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (52) den direkten Einzug in die Play-offs an.

In Sachen Personal nimmt das CL-Aus Druck von den Niners-Verantwortlichen. Die Anzahl der Spiele ist überschaubar. Das gesteckte Ziel sollte mit dem vorhandenen Kader realistisch sein.

"Wir nehmen viele Erfahrungen mit für den zweiten Teil der Saison", erklärte Pastore nach dem 84:87 am Dienstagabend gegen Manisa Basket: "Wir haben jetzt mehr Zeit, um die Entwicklung voranzutreiben, um uns als Mannschaft und individuell weiter zu verbessern."

Bereits am heutigen Freitag, um 20 Uhr, geht es in der Messe mit dem Heimspiel gegen die Hamburg Towers weiter. Ein Duell, das voller Brisanz steckt. 2019 vermasselten die Hamburger den Niners den Aufstieg in die BBL. Seitdem ist stets Pfeffer drin, wenn beide Vereine aufeinandertreffen.

Die Gäste kommen mit einem alten Bekannten: Niklas Wimberg spielte drei Jahre lang für die Niners und schaffte mit starken Leistungen den Sprung in die Nationalmannschaft. Im Sommer 2022 wechselte der 2,07 Meter große Flügelspieler zu Bayern München. Seit dieser Saison verstärkt der 28-Jährige das Team der Hamburger.