"Alles gut!": Niners- Kapitän Jonas Richter gibt vorm Heimderby Entwarnung

Chemnitz - Schrecksekunde im FIBA Europe Cup bei den Niners Chemnitz! Beim 84:66 (34:29)-Sieg gegen Spojnia Stargard humpelte Kapitän Jonas Richter (26) im letzten Viertel vom Parkett. Er wurde umgehend am Sprunggelenk behandelt.

Kapitän Jonas Richter (l., 26) ist wieder einsatzbereit.
Kapitän Jonas Richter (l., 26) ist wieder einsatzbereit.  © IMAGO / Alexander Trienitz

Bevor Richter in den Mannschaftsbus stieg - die Chemnitzer traten noch in der Nacht zum Donnerstag die Heimreise aus Polen an - gab der mit 18 Punkten erneut bester Niners-Werfer Entwarnung: "Mit meinem Fuß ist alles okay. Ich bin nur leicht weggeknickt. Unsere Physiotherapeutin hat es getaped. Danach war alles wieder gut."

Der nächste Ausfall eines Leistungsträgers wäre für die Niners extrem bitter gewesen. Am Samstag, 16 Uhr, empfangen sie im Prestigeduell den Mitteldeutschen BC. Der ist in der BBL nach vier Spieltagen noch sieglos.

Die Chemnitzer feierten am Mittwochabend wettbewerbsübergreifend ihren sechsten Sieg in Folge.

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Die Rollen in der Messe Chemnitz sind am Samstag klar verteilt. Das Team von Headcoach Rodrigo Pastore (51) hat einen Lauf. Sorgen bereitet dem Argentinier die dünne Personaldecke.

In der Schlussphase schickte Pastore seine Nachwuchstalente aufs Parkett

Beim Sieg in Stargard fehlten Spielmacher Kaza Kajami-Keane (Oberschenkelverletzung) sowie Top-Scorer Kevin Yebo (Rücken).

In der Schlussphase, als das Duell entschieden war, schickte Pastore seine Nachwuchstalente Benjamin Koppke (18), Brendan Gregori (18) und erstmals Lennard Glowka (17) aufs Parkett.

"Das war ein echter Kraftakt. Internationale Spiele sind deutlich physischer. Die Referees lassen mehr durchgehen als in der BBL. Wir hatten eine relativ kleine Rotation. Das hat man am Ende der Partie schon gemerkt", berichtete Richter: "Doch wir haben uns dagegengestemmt, einen tollen Kampf abgeliefert und am Ende deutlich gewinnen können."

Überragend: Über 20 Fans traten die rund 450 Kilometer lange Fahrt in den Norden Polens an. Sie sorgten in der mit 1400 Zuschauern gefüllten Halle für ordentlich Lärm.

"Wahnsinn, ihre Unterstützung hat uns echt gutgetan", lobte Richter: "Das zeigt wieder einmal, was wir in Chemnitz für eine tolle Fan-Base haben."

Titelfoto: IMAGO / Alexander Trienitz

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