Alba Berlin zeigt starke Reaktion und lässt Niners im zweiten Halbfinale keine Chance

Chemnitz - Die Niners Chemnitz haben das zweite Halbfinale am Freitagabend verloren. Vor 9000 Zuschauern feierten die Stars von Alba Berlin in der Max-Schmeling-Halle einen 86:64 (48:40)-Sieg und glichen in der "Best-of-five"-Serie aus.

Malte Delow (M.) von Alba Berlin fliegt zum Korb! Die Niners konnten sich am Freitagabend nicht gegen die Berliner durchsetzen.
Malte Delow (M.) von Alba Berlin fliegt zum Korb! Die Niners konnten sich am Freitagabend nicht gegen die Berliner durchsetzen.  © IMAGO / camera4+

Schon am Sonntag um 17 Uhr geht's weiter. Dann stehen sich beide Teams in der ausverkauften Messe Chemnitz gegenüber. Zwei Tage später hat der Europe-Cup-Sieger erneut Heimrecht.

Gewinnen die Niners beide Spiele, stehen sie im Finale.

Alba zeigte nach dem 82:95 im ersten Aufeinandertreffen erwartungsgemäß ein anderes Gesicht. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr. Sie suchten immer wieder ihre Distanzschützen. In den ersten fünf Minuten fielen alle Körbe von jenseits der 6,75-Meter-Linie.

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Niners Chemnitz Niners setzen mit Sieg bei Alba ein Statement: "Das war selbstloser Basketball!"

12:4 führten die Gastgeber. Pastore nahm direkt die erste Auszeit. Besser wurde es nicht wirklich. Der Serienmeister dominierte unter beiden Brettern. Er holte mehr Rebounds, nahm mehr Würfe, suchte immer wieder den schnellen Abschluss.

Nach dem ersten Viertel lag Alba 27:17 vorn. Im ersten Duell hatte Chemnitz in der gesamten ersten Halbzeit nur 32 Punkte zugelassen. Zu Beginn des zweiten Viertels kämpften sich die Sachsen bis auf vier Punkte heran.

Niederlage gegen Berlin: Niners Chemnitz schaffen es nicht, sich zu steigern

Kevin Yebo sorgte mit einem krachenden Dunk für das 26:30 (13.). Alba fand die passende Antwort in Person von Louis Olinde. Der versenkte zwei Dreier in Folge: 40:28 (15.). Mit dem Buzzer traf Jeff Garrett zum 40:48 und hielt den Rückstand einigermaßen in Grenzen.

"Alba macht ein starkes Spiel. Wir treffen nicht so gut, sind auch vom Kopf her nicht so da. Das muss besser werden", betonte Yebo zur Pause bei DYN.

Die Niners schafften es nicht, sich zu steigern. Stattdessen spielten sich die Berliner phasenweise in einen Rausch. Mit vielen spektakulären Aktionen rissen sie die Fans von den Sitzen.

Mit dem Wurf von Tim Schneider zum 69:52 sorgte Alba am Ende des dritten Viertels für die frühe Entscheidung. Bester Niners-Werfer war Yebo mit 13 Punkten. Zwölf davon hatte der Center in der ersten Halbzeit eingesammelt.

Titelfoto: IMAGO / camera4+

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