NBA-Star nach Parkplatz-Prügelei verhaftet: Sein Coach ist sauer auf den Gegner!

Phoenix (USA) - Beim NBA-Duell der Phoenix Suns gegen die Detroit Pistons wurde es schon hitzig, bevor der Ball das erste Mal durch die Reuse flog. Isaiah Stewart (22) soll Gegenspieler Drew Eubanks (27) geschlagen haben, anschließend klickten die Handschellen.

Isaiah Stewart (22, M.) soll die Beherrschung verloren und seinen Gegner geschlagen haben. Nun droht ihm Ärger.
Isaiah Stewart (22, M.) soll die Beherrschung verloren und seinen Gegner geschlagen haben. Nun droht ihm Ärger.  © Tim Nwachukwu / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Laut einem Bericht des Sportportals The Athletic gerieten die beiden Basketballer bereits wenige Stunden vor dem sportlichen Kräftemessen am Mittwoch auf dem Parkplatz des Footprint Center in Phoenix aneinander.

Der 22-jährige Power Forward der Pistons habe dem Suns-Star aus bislang noch ungeklärten Gründen dabei seine Faust ins Gesicht gepfeffert und ihn so leicht verletzt. Anschließend konnten die Streithähne demnach vom Security-Personal getrennt werden.

Zum Zeitpunkt des Disputs befanden sich bereits einige Polizisten im Zuge der getroffenen Sicherheitsvorkehrungen in der Arena, die kurz darauf zum Ort des Geschehens gerufen wurden. Die Beamten nahmen die Personalien der Beteiligten auf und sprachen mit einigen Zeugen.

In der Folge wurde Stewart zunächst wegen des Verdachts der Körperverletzung verhaftet. Später erhielt er eine Vorladung, ehe er wieder freigelassen wurde.

Trotz des kassierten Treffers stand Eubanks später beim 116:100-Erfolg seiner Suns auf dem Parkett und steuerte sechs Punkte sowie acht Rebounds bei.

Die Phoenix Suns stellen sich hinter Drew Eubanks, die Detroit Pistons wollen mehr Infos

Drew Eubanks (27, l.) lief trotz des Parkplatz-Kampfes an der Seite von Kevin Durant (35, r.) gegen die Pistons auf.
Drew Eubanks (27, l.) lief trotz des Parkplatz-Kampfes an der Seite von Kevin Durant (35, r.) gegen die Pistons auf.  © Christian Petersen / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

In einem Statement verurteilten die Suns "Gewalttaten wie diese" inzwischen und sprachen zudem von einem "unprovozierten Angriff".

"Wir stehen eindeutig hinter Drew und werden weiterhin mit den örtlichen Strafverfolgungsbehörden und der NBA zusammenarbeiten", so das Franchise aus dem US-Bundesstaat Arizona.

Pistons-Headcoach Monty Williams (52) stieß hingegen sauer auf, dass Phoenix die Auseinandersetzung bereits nach so kurzer Zeit als "unprovoziert" abstempelte, wie er infolge der Partie erklärte.

"Ich weiß, dass die Suns gesagt haben, dass es unprovoziert war. Ich denke, das ist mit Sicherheit unverantwortlich. Man weiß es wirklich nicht", sagte der 52-Jährige.

Sein Arbeitgeber wolle vor einem eigenen Urteil erst einmal weitere Informationen sammeln und herausfinden, "was den Vorfall ausgelöst hat".

Titelfoto: Tim Nwachukwu / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP, CHRISTIAN PETERSEN / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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