Zähmen die Titans die Tiger? Strauß: "Das Spiel ist ein Must-win!"

Tübingen - Fabian Strauß (32) ist nicht für irgendwelche Zweifel bekannt. Vor dem Duell bei den Tigers Tübingen am heutigen Samstag (19.30 Uhr) ließ der Coach der Dresden Titans auch keinen einzigen daran, wie das Ziel in der Universitätsstadt lautet.

Keeneth Cooper (26, M.) ist bester Werfer der Tigers und war im Hinspiel den Tick besser.
Keeneth Cooper (26, M.) ist bester Werfer der Tigers und war im Hinspiel den Tick besser.  © Lutz Hentschel

"Für uns ist das Spiel ein Must-win", machte Strauß klar. Alles andere als zwei Punkte zählen nicht.

Denn Tübingen hat aktuell den letzten Play-off-Platz acht inne, ist eines der vier Teams, die sich sechs Spieltage vor Ende der Hauptrunde darum streiten.

Die Titans liegen nur einen Sieg hinter den Tigern. Das Hinspiel ging mit minus vier Punkten (67:71) verloren. Ein Sieg mit plus fünf würde für den direkten Vergleich reichen.

"Dadurch, dass wir ein direkter Konkurrent um die Play-offs sind, werden sie sicherlich sehr heiß sein, das Heimspiel zu gewinnen", erklärt Strauß.

Außerdem: "Nach dem Trainerwechsel ist die Mannschaft eine Wundertüte. Sie haben erst ein Spiel unter dem neuen Trainer gespielt und wir wissen nicht, wie viel sie verändern."

Titans oder Tigers? Wessen Top-Scorer performen besser?

Fabian Strauß (32, M.) hofft auf seine Top-Scorer Koen Sapwell (26, l.) und Wes Dreamer (24, r.).
Fabian Strauß (32, M.) hofft auf seine Top-Scorer Koen Sapwell (26, l.) und Wes Dreamer (24, r.).  © Lutz Hentschel

Außerdem müssen Tübingens Top-Stars Keeneth Cooper (26, 391 Punkte) und Samuel Idowu (27, 390) im Zaum gehalten werden.

Beide kommen diese Saison bisher zusammen auf 781 der 2197 Tigers-Punkte - immerhin knapp 35,55 Prozent.

Allerdings sind Dresdens Korbjäger (2402 Punkte) ähnlich auch von ihren zwei Top-Performern Wes Dreamer (24, 465) und Koen Sapwell (26, 374) abhängig - 34,9 Prozent.

Eventuell müssen andere einspringen. Lucien Schmikale (27) & Co. haben bereits bewiesen, dass sie das können.

Strauß: "Wir müssen defensiv die Schwächen von Tübingen ausnutzen und forcieren. Offensiv müssen wir uns auf die physische Stärke vorbereiten und dementsprechend müssen wir smart agieren und mit hohem Tempo attackieren."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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