Kirchheim - "Dennoch überwiegt die Positivität, denn wir machen Schritte nach vorne", übte sich Fabian Strauß (31) am Samstagabend in Zweckoptimismus. Respekt dafür, denn nach der fünften Niederlage für die Dresden Titans hintereinander fällt das sicherlich nicht leicht.
Gerade für den Coach der Elbriesen, der sich selbst als Perfektionisten bezeichnet und auch bei grandiosen Siegen noch das Haar in der Suppe findet, ist die aktuelle Situation mit nur einem Sieg in sechs Spielen und Tabellenplatz-14 sicherlich keine leichte.
Doch Strauß hatte bereits vor der Saison verkündet, dass dieser Umbruch mit sieben Neuzugängen ein längerer Findungsprozess wird. Das Ziel kann nur der Klassenerhalt sein, doch dafür braucht es Siege.
Auswärts bei den Kirchheim Knights wurde der zweite dieser Saison vor allem zum Ende des zweiten Quarters, als man zwischenzeitlich mit elf Punkten zurücklag (29., 31:42) und im letzten Abschnitt verschenkt.
Strauß: "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben uns immer wieder zurückgekämpft, haben immer wieder versucht die Sachen umzusetzen, die wir uns vorgenommen haben. Das hat über weite Strecken auch gut geklappt, aber am Ende haben wir leider wieder ein paar einfache Dinger am Brett liegen gelassen und waren der individuellen Qualität von Kirchheim unterlegen."