Titans nach Heimpleite bedient: "Müssen langsam mal was auf die Kette bekommen!"

Dresden - Die Laune von Titans-Coach Fabian Strauß (30) war nach der 66:75-Heimpleite gegen den BBC Bayreuth mal so richtig im Keller.

Titans-Trainer Fabian Strauß (30) ärgerte sich nach der zweiten Niederlage in Folge mächtig.
Titans-Trainer Fabian Strauß (30) ärgerte sich nach der zweiten Niederlage in Folge mächtig.  © Lutz Hentschel

"Ich bin unzufrieden, Bayreuth hat total verdient gewonnen. Wir haben nichts hinbekommen. Bayreuth hat uns physisch überpowert", wetterte der 30-Jährige.

Mit Blick auf zwei Niederlagen in Folgen legte er nach: "Müssen langsam mal was auf die Kette bekommen."

Das Duell mit den Oberfranken war früh auf dem falschen Gleis für die Titans. Nachdem Georg Voigtmann (29) den Sprungball gewonnen hatte, versenkte der Dresdner Kapitän die ersten zwei Punkte.

Aber die Gäste konterten und stellten schnell auf 2:8. Für "Elbflorenz" startete das Spiel also mit einer kleinen Aufholjagd.

Georg Voigtmann (29) netzte den Ball ein und brachte die Hausherren in Front. Das 2:0 war aber die einzige Führung.
Georg Voigtmann (29) netzte den Ball ein und brachte die Hausherren in Front. Das 2:0 war aber die einzige Führung.  © Lutz Hentschel

Dresden Titans: Offensiv wie defensiv zu viele Fehler

Koen Sapwell (24) sah bedient aus, nachdem die Schlusssirene ertönt war.
Koen Sapwell (24) sah bedient aus, nachdem die Schlusssirene ertönt war.  © Lutz Hentschel

Die Bayreuther machten ihrem Namen als beste Fernwerfer der Liga jedoch alle Ehre. Im ersten Viertel trafen sie gleich sechs Dreier, zur Halbzeit stand es aber 32:34 aus Sicht der Gastgeber vor 2513 Zuschauern in der Margon Arena.

Die Partie wurde enger, aber die Titans konnten das Pendel nicht auf ihre Seite schlagen lassen. Den Grund sah Coach Strauß: "Wir haben zu viele Fehler gemacht - offensiv, wie defensiv. Unsere Guards erstarren, obwohl wir ihnen versuchen seit Wochen Lösungen an die Hand zu geben."

Hinzu kam ein weiteres Problem: Bei Freiwürfen ließen Daniel Kirchner (26) & Co. einiges liegen - die Quote lag bei 47 Prozent. "Freiwürfe hin und her, es gab zu viele andere Punkte, die hier ausschlaggebend sind", meinte Strauß nach der Partie.

Bestes Beispiel: Koen Sapwell (24) brachte den Elbriesen per Dreier den perfekten Start in die Crunchtime, aber postwendend konterten die Bayreuther, netzten ebenfalls aus der Distanz ein. Sie hatte immer die direkte Antwort parat.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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